Trigeminus entzündung symptome
führende Symptom der Entzündung des Trigeminus sind die Anfälle von Schmerzen, die eine sofortige Behandlung erfordern und zeichnen sich durch folgende Merkmale aus.Einleitung
Die sogenannte Entzündung des Trigeminus-Nervs ist tatsächlich die Trigeminusneuralgie und wird nur fälschlicherweise als "Entzündung" bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine sehr schmerzhafte Erkrankung des fünft Hirnnerven (N. trigeminus). Der Nerv kommt direkt aus dem Gehirn, verläuft im Gesicht und versorgt dort die Haut sensibel. Außerdem ist er für die Funktion die Kaumuskeln zuständig. Bei der Entzündung sind meist die unteren zwei drittel des Gesichts betroffen, was an der Aufteilung des N. Trigeminus (deutsch: Drillingsnerv) in seine drei Hauptäste liegt.
Wenn Sie mehr über das Anatomie des Nerven erfahren möchten lesen Sie hier: Nervus trigeminus
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Entzündung von Gesichtsnerven
Symptome
Eine Entzündung des Trigeminus verursacht extrem starke, attackenartige Schmerzen, welcher auf der Schmerzskala nicht selten die höchste Stufe erreichen (Stufe 10). Diese Schmerz treten typischerweise sehr plötzlich und dauern nur wenige Sekunden. Allerdings können die Attacken sehr häufig auftreten, teilweise mehr als 100 mal am Tag.
Meist können die Schmerzen provoziert werden, vor allem durch Berühren des Versorgungsgebiet des Nerven (sog. taktile Reize) wie etwa an der Wange oder am Kinn. Auch durch Kauen beim Essen können Attacken bei vielen Patienten getriggert werden.
Da die Schmerzen extrem stark sind, entsteht auch ein großer Leidensdruck für das betroffenen Personen. Nicht selten führen die Schmerzen auch zu starken Depressionen mit allen damit verbundenen Folgen.
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Schmerzen
Die Schmerz im Rahmen einer Trigeminusentzündung werden oft als sehr stark und stechende ("lanzierend") beschrieben. Da der Trigeminusnerv für die Sensibilität im Gesicht zuständig ist können Kontakt hier auch Schmerzattacken auslösen. In schweren Fällen ausreicht hierzu bereits ein kleiner Luftzug aus, um eine solche blitzartige Schmerzattacke auszulösen, die in dann einer paar Sekunden andauern. Am Anfang der Erkrankung sind die Betroffenen zwischen solchen Attacken meist schmerzfrei. Sucht jedoch keine adäquate Therapie statt, können sich das Schmerzen chronifizieren und zu einem dumpfen Dauerschmerz leiten. So sollte bei Auftreten solcher Schmerzen möglichst bald eine Vorstellung bei dem Hausarzt oder noch besser Neurologen erfolgen, damit die Ursache behoben und das Schmerzen therapiert werden können.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Entzündung des Gesichtsnervs.
Zahnschmerzen bei einer Entzündung des Trigeminus
Die Hauptaufgabe des Trigeminusnervs ist die sensible Versorgung des Gesichts und der Zähne. Kommt es nun im Verlauf des Nerven zu einer ausgeprägten Schädigung, die mit starken Schmerzen einhergeht, kann sich dieses Schmerzempfinden auf die anderen sensiblen Strukturen des Nervengebietes verteilen, da das Gehirn nun nicht mehr unterscheiden kann, wo nun wirklich die Schmerzquelle liegt. Die Folge können hierbei unter anderem starke Zahnschmerzen sein. Eine gute Einstellung mit entsprechenden Schmerzmitteln, hier vor allemAntiepileptika und Antidepressiva, ist unabdingbar.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Schmerzmittel bei Zahnschmerzen.
Kopfschmerzen bei einer Trigeminusentzündung
Eine Entzündung des Trigeminusnerven führt sehr häufig zu Ausstrahlungen in andere Bereiche des Versorgungsgebietes des N. trigeminus, wofür teilweise auch die Hirnhäute gehöhren. So sind in vielen Fällen Begleiterscheinungen wie Zahnschmerzen, eine extreme Sensibilität der Haut oder auch Kopfschmerzen Teil des Krankheitsbildes. Die Kopfschmerzen werden hierbei in den meisten Fällen als stechend und ziehend beschrieben. Der Versuch, den Schmerz mit herkömmlichen Kopfschmerzmitteln wie ASS oder Ibuprofen zu lindern bleibt meist erfolglos, da sich Nervenschmerzen (sog. neuropathische Schmerzen) mit diesen nicht therapieren lassen.
Ohrenschmerzen bei einer Entzündung des Trigeminus
Eine Trigeminusneuralgie geht in fast allen Fällen mit starken Schmerzen einher. Da die Hauptfunktion dieses Nerven die sensible Versorgung vieler Strukturen im Kopfbereich ist, können sich diese Schmerzen auch auf diese anderen Bereiche, wie zum Beispiel das Ohr, ausbreiten.
Das liegt daran, dass das Gehirn nicht unterscheiden kann, ob der Schmerzreiz nun wirklich vom Ohr kommt, oder ob der Nerv im Verlauf erst aufleuchtend ist und dadurch erst die Schmerzreize ausgelöst werden. So berichten viele Patienten mit einer Trigeminusentzündung auch von verstärken Schmerzen der Ohren, die durch laute Geräusche verstärkt werden können.
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Diagnose
Nicht immer, wenn starke Schmerzen im Antlitz bei Berührung oder beim Kauen und Sprechen erscheinen, muss eine Entzündung des Trigeminus die Ursache bestehen. Aus diesem Grund sollte die Diagnose einer Entzündung des Trigeminus immer anhand mehrerer Kriterien getroffen werden.
Zu anderen Erkrankungen, welche bei ähnlichen Symptomen infrage kommen, zählen beispielsweise Cluster-Kopfschmerzen, der sogenannte idiopathische Gesichtsschmerz, Entzündungen oder Verletzungen der Zähne, Augen oder Nasennebenhöhlen, sowie Kieferbeschwerden.
Um diese Erkrankungen von einer echten Trigeminusneuralgie abgrenzen zu können erfolgt zuerst ein ausführliches Patientengespräch, bei dem der behandelnde Arzt die akuten Beschwerden genau erfragt sowie andere Erkrankungen durch gezielte Fragen auszuschließen versucht.
Diagnostisch kann man bei der Trigeminusneuralgie außerdem weiter zwischen zwei Formen unterscheiden. Aus diesem Grund wird meist ein bildgebendes Verfahren hinzugezogen – die Magnetresonanztomographie (MRT). Mithilfe der Bilder, welche im MRT gemacht werden, kann die Ursache, für das Auftreten die Neuralgie herausgefunden werden und, wenn möglich, eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
Man unterscheidet zwischen der sogenannten klassischen Trigeminusneuralgie, bei der ein ungewöhnlicher Verlauf eines Blutgefäßes auf den Trigeminus drückt und so die Schmerz verursacht, von einer sogenannten symptomatischen Trigeminusneuralgie, bei die eine andere Erkrankung der Symptomatik zugrunde liegt. Vor allem die Multiple Sklerose ider Tumoren im Hirnstamm kommen hier als Ursache in Frage.
Diese Unterscheidung ist auch analytisch wichtig, da die Therapie ganz entscheidend von die jeweiligen Ursache abhängt.
Ursachen
Man unterscheidet zwischen einer klassischen oder idiopathischen Trigeminusneuralgie und einer symptomatischen Trigeminusneuralgie. Der Unterschied liegt darin, dass bei einer symptomatischen Form eine andere Erkrankung die Ursache für das bestehende Symptomatik ist.
Die Ursache bei der klassischen oder primären Form ist ein ungewöhnlicher Verlauf eines Blutgefäßes, welches den Nerven die Isolierung des Nerven, die Myelinscheide, zerstört dadurch es zu einer Überempfindlichkeit des Nerven kommt.
Bei einer symptomatischen Trigeminusneuralgie kommen unterschiedliche Erkrankungen als Ursache in Betracht. Besonders häufig sind hierbei eine mangelnde Nervenummantelung (zerstörte Myelinscheiden), z.B. im Rahmen einer Multiplen Sklerose oder eine unzureichende Blutversorgung eines Nervenanteils des Trigeminus, wie es beim Schlaganfall passieren kann. Auch können gutartige ausgedehnte Tumore im inneren Gehörgang (Akustikusneurinome) die Ursache sein.
Entzündung des Trigeminus nach einer Erkältung
Bei einer Erkältung sitzen oftmals die verursachenden Erreger auch im Bereich der Nasennebenhöhlen im Gesicht. Von hier weg können sie sich in verschiedene Richtungen ausbreiten. Durch die räumliche Nähe kann es auch zu einer Ausbreitung in Richtung des Trigeminusnervs kommen. Dadurch können auch noch Tage nach Abklingen einer Erkältung Schmerz im Bereich des Trigeminus entstehen. Dies ist ja ungewöhnlich, kann aber gelegentlich vorkommen.
Nach einer Erkältung ist der menschliche Körper häufig geschwächt. Das bedeutet, dass das Immunsystem beschäftigt ist und dadurch der Leib anfälliger ist und schneller verschiedene Symptome entwickeln kann. Daher muss einem vorübergehenden Schmerz im Bereich des Trigeminusnervs nicht sofort eine Entzündung zugeschrieben werden. Gelegentlich sind die Erreger der Erkältung allerdings sehr hartnäckig und verursachen eine ausgeprägte Entzündung des Nervs. Sollten sich die Schmerzen innerhalb mehrerer Wochen nicht bessern oder gar schlimmer werden sollte daher ein Doktor aufgesucht werden.
Entzündung des Trigeminus durch Herpes-Viren
Die Bezeichnung Herpes-Viren beschreibt eine Gruppe von Viren, das sie sich im Körper dauerhaft in bestimmten Neuronen festsetzen und durch bestimmte auslösenden Faktoren wie Stress oder Immunschwäche wieder aktiviert werden können. Die Erscheinungsformen erreichen hierbei von einfachen Herpesbläschen an der Lippe bis zu ausgeprägten Gürtelrosen (Herpes zoster).
Die Viren verbreiten sich da immer über die betroffenen Nerven, was hier an einer Entzündung mit typischen Erscheinungen auf der Haut führen kann. Betrifft dies den Trigeminusnerv führt dies somit zu einer Trigeminusentzündung, die oft mit sehr verstärken Schmerzen einhergeht. Im Fokus der Therapie stehen hier vor allem die Schmerztherapie und eine Behandlung mittels antiviralen Mitteln (z.B. Aciclovir), um das Herpesvirus einzudämmen. Eine vollständige Entfernung von Herpesviren aus dem Leib ist hierbei jedoch leider nicht möglich.
Entzündung des Trigeminus durch Zahnerkrankungen/Zahnbehandlung
Auch verschiedene Erkrankungen der Zähne können als Ursache für eine Trigeminusentzündung in Anfrage kommen. Der zweite und der dritte Ast des Trigeminusnervs versorgen auch die Zähne. Daher können sich Infektionen, die an den Zähnen angefangen haben, in Richtlinie des Nervens ausbreiten und dort zu einer Entzündung führen. Auch kleine Verletzungen des Trigeminusnervs selbst, zum Beispiel durch einen zahnmedizinischen invasiven Eingriff, können eine Entzündung begünstigen.
Therapie
Die Therapie / Behandlung richtet sich ganz entscheidend danach, welche Art der Entzündung vorliegt. Bei einer symptomatischen Trigeminusneuralgie ist es in jedem Fall sinnvoll die Erkrankung zu behandeln, welcher für das Auftreten der Entzündung primär verantwortlich gemacht werden kann. Zusätzlich ist außerdem eine geeignete Schmerztherapie sinnvoll, damit diese Symptomatik gebessert wird.
Allgemein kann eine Trigeminusneuralgie sowohl medikamentös, operativ oder seit neuestem auch radiotherapeutisch behandelt werden.
Medikamentös ist seit längerem Carbamazepin das Medikament der ersten Wahl. Das eigentlich als Antiepileptikum (also bei einerEpilepsie) verwendete Medikament eignet sich bei vielen Patienten sehr gut dazu, die Symptome einer Trigeminusneuralgie gut kontrollieren zu können.
Auch andere Mittle dieser Substanzklasse, wie etwa Phenytoin, auch ein Antiepileptikum, werden häufig benutzt. Um die Schmerzwahrnehmung wenigstens vorübergehend zu verhindern wird in einigen Fällen außerdem einer Lokalanästhetikum in den betroffenen, schmerzhaften Nerv gespritzt.
Je nach Beschwerdebild und individuellem Verlauf der Erkrankung kann auch eine operative Therapie infrage kommen. Dafür stehen einige unterschiedliche Verfahren zur Auswahl. Hierbei müssen grundsätzlich zwei unterschiedliche Verfahren unterschieden werden.
Zum einen gibt es operative Verfahren, bei denen der Schädelknochen eröffnet werden muss. Ist der Schädelknochen eröffnet können Teile des Trigeminus mit unterschiedlichen Methoden verödet werden. Diese operative Methode ist sehr erfolgreich, kann jedoch zu Komplizen, vor allem Gefühlsstörungen im Gesicht, führen.
Dem gegenüber stellen operative Verfahren, welche ohne das Eröffnen der Schädeldecke auskommen. Dort wird der Nerv oberhalb des Schädelstück behandelt. Die Erfolgsquote ist gut, obwohl bei einigen Patienten viele Symptome nach einiger Zeit wieder auftreten. Auch diese Art der Operation ist nicht ohne Komplikationen und kann ebenfalls Gefühlsstörungen im Gesicht bewirken sowie in einigen Fällen zu einseitiger Taubheit führen.
Seit neustem existiert außerdem die Möglichkeit, eine Trigeminusneuralgie radiotherapeutisch zu behandeln. Bei dieser Methode wird ein Komponente des Nerven bestrahlt. Die Erfolgsquote ist insgesamt sehr gut und liegt bei etwa 85% schmerzfreien behandelten Patienten. Bei einigen Patienten bilden sich Symptome hinten, wobei etwa 75% der bestrahlten Patienten nach 3 Jahren noch schmerzfrei sind.
Medikamente bei einer Entzündung des Trigeminus
Ein Problem in der Behandlung von Nervenschmerzen ist, dass "normale" Schmerzmittel, sogenannte NSAR wie Aspirin® oder Ibuprofen, keinerlei Wirkung auf diese haben. Daher muss man auf anderen Wirkstoffe zurückgreifen.
Oft werden Antikonvulsiva, also Medikamente aus der Therapie der Epilepsie verwendet werden, und Antidepressiva verwendet, das eben auch bei neuropathischen Schmerzen wirken.Sie werden jedoch in der Regel in niedrigeren Dosen als bei ihrer ursprünglichen Verwendungszweck gegeben. Ihre Wirkung beruht, so wird mutmaßt, auf der Hemmung von zu starker Nervenaktivität. So verhindern sie, dass der Schmerzreiz an das Gehirn weitergeleitet wird. Können die Nervenschmerzen durch diese Medikamentengruppen nicht adäquat therapiert werden, besteht die Möglichkeit auf das sehr stark wirksamen Opioide, die zentral im Geist wirken und die Weiterleitung von Schmerzreizen unterbinden zurückzugreifen.
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Hausmittel bei einer Trigeminusneuralgie
Ein sehr beliebtes Hausmittel bei Trigeminusneuralgie ist die Nutzung einer kalten Kompresse mit Lavendel. Hierzu werden Lavendelblüte mit etwas kochendem Wasser übergossen. Das Ganze erlaubt man ca. 15 Minuten ziehen, danach sollten das Blüten entfernt werden und das Wasser bis an circa 40 Grad abgekühlt werden. Nun kann man ein Leinentuch in diesen Aufguss tunken und dieses auf die betroffene Gesichtsseite halten.
Weiterhin haben sich Kohlblätter in der Behandlung von Neuralgien bewährt. Hierbei verwendet man frische Kohlblätter, die nun mit einem Nudelstab ausgewälzt werden, damit die in ihnen enthaltene Flüssigkeit und somit die Wirkstoffe austreten. Die Kohlblätter können nun einfach mit einer umliegenden Kompresse auf das Gesichtshälfte gelegt werden. Sie haben eine beruhigende und kühlende Wirkung.
Als Hausmittel kommen außerdem auch verschiedene Öle in Frage. So schwören zum Beispiel einige auf das ca. eine Woche in zerdrückten Knoblauch eingelegte Kampferöl. Damit kann die Stelle, an die die Schmerzen auftreten eingerieben werden. Weitere Öle, das gegen die Schmerzen helfen können, sind Nelkenöl, Eukalyptusöl und Basilikumöl.
Erhitzte Leinensäckchen, die mit Heublumen gefüllt sind, können ebenfalls schmerzlindernd wirken.
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Naturheilkunde und Homöopathie bei einer Entzündung des Trigeminus
Das wohl bekannteste pflanzliche Mittel gegen eine Trigeminusneuralgie ist das sogenannte Johanniskraut (Hypericum perforatum). Dieses findet neben der Behandlung von Nervenentzündung auch seinen Platz in der Therapie einer Depression.
Die Einnahme sollte hierbei jedoch erst nach Absprache mit einem Arzt erfolgen, da das Johanniskraut verschiedene Enzyme im Körper beeinflusst und somit die Wirkung anderer Medikamente verändern kann. Das Phänomen, dass Antidepressiva die best Wirksamkeit gegen Nervenschmerzen haben, ist ebenfalls in die Therapie mit herkömmlichen Medikamenten zu beobachten. Ein anderes homöopathisches Mittel stellt das Aranea diadema dar. Dieser aus Kreuzspinnen gewonnene Wirkstoff wirkt eigentlich giftig an Nerven, doch kann er bei einer guten Einstellung der Dosis auch zur Therapie von Nervenentzündungen praktisch werden. Die Anwendung sollte hierbei jedoch nur im Rahmen einer professionellen homöopathischen Therapie geschehen und nicht durch Laien selbst angewandt werden.
Generell gelten auch Arsenicum album (D6, D12, D30), Aconitum (C3, D4, D6) und Spigelia (D6, D12) bei Homöopathen als gut geeignet, um Nervenschmerzen zu bekämpfen.
Lesen Sie mehr zum Thema unter Johanniskraut.
Häufigkeit
Insgesamt ist die Entzündung des Trigeminusnerv eine Erkrankung, welche häufiger Frauen als Männer betrifft. Es ist außerdem ein Krankheitsbild, welches häufiger bei älteren Personen auftritt. So sind die meisten Personen, welche an einer Entzündung des Trigeminusnerv leiden zwischen 70 und 80 Jahre alt.
Insgesamt sind weniger als 0,05% der Bevölkerung von der Erkrankung betroffen wobei in Deutschland jedes Jahr etwa 3,5 (Männer) und 5,9 (Frauen) auf 100.000 Einwohner neu erkranken.
Dauer und Prognose
Der Verlauf der Erkrankung einer Trigeminusneuralgie ist in circa 2/3 der Fälle progredient. Das bedeutet, dass die Erkrankung und ihre Symptome ohne Therapie immer weiter fortschreiten.
Etwa 30% der betroffenen erleben jedoch nur eine einzige Episode und sind nach Abklingen der Symptome geheilt.
Die Dauer eine Trigeminusneuralgie ist stark von der Ursache der Entzündung und dem Ansprechen der Behandlung abhängig. Besteht eine akute Entzündung des Nervens sind die Chancen für eine kurze Dauer mit einer vollständigen Heilung meist höher als bei einer lange vorhandenen chronischen Entzündung. Letzte kann zum Beispiel auch in eine Trigeminusneuralgie übergehen.
Es gibt dabei sehr unterschiedliche Erfahrungsberichte von Menschen, das unter einer Entzündung des Trigeminusnervs leiden oder gelitten haben. Bei einigen helfen einfach Hausmittel bereits, um die Symptome zu verbessern oder sogar verschwinden an lassen. Andere Betroffene leiden Jahre lang unter den Schmerz der Trigeminusentzündung, besonders, wenn sich diese zu einer Trigeminusneuralgie entwickelt. Diese kann bei vielen Patienten nur durch intensive medikamentöse Therapie gut behandelt werden, bleibt oft jedoch lange bestehen.
Der individuelle Krankheitsverlauf kann am beste von dem behandelnden Arzt eingeschätzt werden. Ein umfassendes Gespräch über Therapieoptionen und die damit verbundene Prognose die Erkrankung sollte in jedem Fall mit dem behandelten Facharzt (Neurologe) geführt werden.
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