Mit einer Umzugscheckliste und einer guten Planung behältst Du den Überblick beim Umzug. .
Umzugscheckliste: Erfolgreich umziehen mit immowelt
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Beim Umzug gibt es viel zu tun: Wohnungsübergabe planen, einrichten, Helfer planen. Diese Umzugscheckliste hilft, alle Aufgaben im Blick an behalten.
Wer nach der Wohnungssuche endlich sein neues Zuhause gefunden hat, muss noch eine letzte Hürde überwinden: den Umzug. Der braucht in der Regel gut einige Wochen Vorlaufzeit und eine strukturierte Planung. Miteinander kann diese Umzugscheckliste inklusive praktischer Umzugstipps helfen:
Umzug-Checkliste: So früh wie möglich planen
Ordner anlegen: Baumarkt-Quittungen, Telefonnummern von Umzugshelfern und andere Umzugsdokumente übersichtlich sammeln. Tipp: Belege aufheben, oft lassen sich Umzugskosten von der Steuer absetzen.
Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung erläutern. Denn in bestimmten Fällen müssen Mieter beim Auszug die Wände streichen. Beispielsweise wenn die Wohnung saniert übergeben wurde und die Renovierungspflicht im Mietvertrag gültig vereinbart ist. Schäden, die ein Mieter selbst verursacht hat, sind davon ausgenommen – die muss er in der Regel immer selbst und auf eigene Kosten beseitigen.
Handwerkertermine vereinbaren (falls nötig): Viele Mieter übernehmen das Streichen der Wände selbst, andere Arbeiten erfordern jedoch oft größeres handwerkliches Geschick und sollten von einem Profi unternommen werden.
Übernahme von Möbeln klären: Gegen eine Ablöse kann oft zum Beispiel die Einbaumöbel vom Vormieter übernommen werden.
Liste des Umzugsgutes sowie eine für Einrichtungsgegenstände zum Verkaufen oder Einlagern erstellen. Tipp: Teure Gegenstände fotografieren, um den Zustand vor dem Transport festzuhalten.
Entrümpeln und Sperrmüll bestellen (falls nötig): Es kann mehrere Wochen dauern, bis ein Termin entstanden kommt, daher sollte dieser so früh wie möglicher vereinbart werden.
Einrichtung planen: Hierfür ist es oft hilfreich, sich vom neuen Vermieter den Grundriss der neuen Wohnung geben zu lassen oder diese selbst abmessen. Anhand der genauen Maße können Mieter einen Möbelstellplan erstellen.
Neue Möbelstücke bestellen: Die Lieferung kann um das 4 bis 12 Wochen dauern, daher sollte das möglichst früh erledigt werden.
Termin zur Wohnungsübergabe und zum Ablesen der Zählerstände vereinbaren (alte und neue Wohnung).
Umzugstermin festlegen und Urlaub beantragen. In einigen seltenen Fällen kann Arbeitnehmern Sonderurlaub für den Umzug zustehen.
Umzugsunternehmen beauftragen oder Transportfahrzeug buchen.
Umzugsplanung einige Wochen vor dem Umzug
Versicherungsschutz für das Umzugsgut prüfen: Die Hausratversicherung schützt in der Regel nur das eigene Wohn und Gut am Wohnort, nicht auf dem Weg ins neue Zuhause. Dafür kann es sich belohnen, eine Transportversicherung abzuschließen.
Umzugsmitteilung machen und Adressänderungen mitteilen, Abonnements kündigen: Anbieter von Strom, Gas, Wasser, aber auch Telefon und Internet sollten mit ausreichend Vorlaufzeit umgemeldet werden. Checkliste zum An- und Ummelden beim Umzug hier herunterladen.
Nachsendeauftrag stellen
Kindergarten/Schule über den Wohnungswechsel informieren.
Einzugsermächtigungen/Daueraufträge verändern, etwa für die Miete der alten Wohnung. Umzugshelfer organisieren. Wichtig: Einer braucht eine Fahrerlaubnis für das Transportfahrzeug.
Kinder- und/oder Haustier-Betreuung für den Umzugstag planen.
Halteverbotszone für die alte und die neue Wohnung beantragen.
Kurz vor dem Umzug
Übernahme neue Wohnung, Zählerstände festhalten. Auch hierfür sollte ein Wohnungsübergabeprotokoll angefertigt werden.
Gegebenenfalls neue Wohnung streichen.
Zeitlichen Ablauf des Umzugs konkret planen.
Packen, sperrige Möbelstücke auseinanderbauen, Schränke und Kommoden verkleben.
Täglich genutzte Geräte sowie Pflanzen erst am Tag vor dem Umzug umzugsfertig machen.
Umzugstag vorbereiten: Bargeld abheben, Vesper für die Helfer, Anfahrtspläne und Möbelstellpläne für die Helfer ausdrucken oder kopieren, Umzugsmaterial und Putzmittel bereitlegen. Auch Verbandsmaterial für kleine Verletzungen ist oft hilfreich.
Wichtige Dokumente und Gegenstände gesondert einpacken: Personalausweis, Führerschein und wertvolle Gegenstände sollten in einer eigenen Tasche gepackt werden, zusammen mit einem Survival-Kit für die erste Nacht in der neuen Wohnung (Zahnbürste, Wäsche, etc.)
Kühlschrank und Gefrierfach abtauen (einen Tag vor dem Umzug)
Fotos machen: Von der alten und neuen Wohnung samt Treppenhaus, um gegebenenfalls Vorbelastungen zu dokumentieren.
Umzugscheckliste für den Umzugstag
Restliches Umzugsgegenstand packen
Fußböden zum Schutz mit Decken oder Folie abdecken
Transporter abholen
Umzugshelfer einweisen, Möbelstellpläne und Anfahrtspläne verteile Beim Ausladen des Transporters: Erst die Möbel, dann die Umzugskisten in die neue Wohnung stellen.
Alte Wohnung und Treppenhaus reinigen.
Alte Wohnung und Treppenhaus auf Schäden durch den Umzug untersuchen. Falls vorhanden, diese dokumentieren.
Nach dem Umzug
Wohnungsübergabe der alten Wohnung, am besten mittels Wohnungsübergabeprotokoll.
Umzugsschäden der eigenen Hausrat- oder Transportversicherung melden.
Wohnsitz anmelden (innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Umzug), dabei auch gleich Personalausweis und Reisepass ändern lassen.
Privatfahrzeuge ab- und ummelden (schnellstmöglich).