U bahnhof zoologischer garten

Zoologischer Garten Charlottenburg S-Bahnverkehr nur im 10-Minutentakt mit S7 und S9; Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Bahnhof Berlin Zoologischer Garten

Berlin Zoologischer Garten

Bahnhof Berlin Zoologischer Garten bei Nacht

Daten
Lage im NetzZwischenbahnhof
BauformDurchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise4 (Fernbahn, oben)
2 (S-Bahn, oben)
AbkürzungBZOO
BZOS (S-Bahn)
IBNR8010406

Vorlage:Infobox Bahnhof/Wartung/IBNR in Wikidata verschieden von lokaler IBNR

Preisklasse2[1]
Eröffnung7. Februar 1882
Webadressesbahn.berlin
bahnhof.deBerlin Zoologischer Garten-1029530
Lage
Stadt/GemeindeBerlin
Ort/OrtsteilCharlottenburg
LandBerlin
StaatDeutschland
Koordinaten52° 30′ 26″ N, 13° 19′ 57″ O52.507213.3325Koordinaten: 52° 30′ 26″ N, 13° 19′ 57″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Zoologischer Garten
Bahnhöfe in Berlin

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Der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten (kurz: Bahnhof Zoo) ist ein Bahnhof der Deutschen Bahn im Berliner Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am Hardenbergplatz in direkter Nähe zum Berliner Zoo.

Der Durchgangsbahnhof an die Berliner Stadtbahn gehört zu den über 80 Bahnhöfen der zweithöchsten Preisklasse von DB Station&Service und ist Umsteigepunkt zwischen S-Bahn, U-Bahn, Regional-Express- und Regionalbahn-Zügen.

Zum Bahnhofskomplex gehört der unterirdische gleichnamige U-Bahnhof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Am Busbahnhof auf dem Hardenbergplatz besteht Anschluss zum Busverkehr (auch Metro- und Nachtbusse) die BVG.

Während der Teilung Berlins war der Bahnhof der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des Personenfernverkehrs im Westteil die Stadt.

Der Bahnhof Zoo wurde seit 2015 für rund 100 Millionen Euro saniert. Anfang 2021 kampf die Haupthalle wieder weitgehend fertiggestellt. Rund 100.000 Reisende nutzen täglich den Bahnhof.

Geschichte

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Eröffnung und Mauerbau

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Am 7. Februar 1882 wurde die „Berliner Stadteisenbahn“ (Stadtbahn), und mit ihre der Bahnhof Zoologischer Garten mit einer 71 Meter lange Halle, für den „Localverkehr“ eröffnet. Ab 1884 hielten dort auch Vorortzüge und durchlaufende Fernzüge der Ost-West-Relationen im hierfür mit einem zweiten Bahnsteig unter einer 109 m langen Halle versehenen Bahnhof.[9] Zunächst lag der Bahnhof in der bis 1920 selbstständigen Großstadt Charlottenburg.

Im Jahr 1902 wurde quer zur Trasse der Stadtbahn südwestlich des Bahnhofs die Untergrundbahn (damals die erste U-Bahn-Linie Berlins, heutige Linie U2) mittels dem U-Bahnhof Zoologischer Garten in Betrieb genommen.

Für die für 1936 geplanten Olympischen Spiele wurde die Bahnhof grundlegend umgebaut und die Gleisanlagen der Fernbahn erweitert. Unter Aufrechterhaltung des gesamten Eisenbahnbetriebs begann man 1934 mit dem vollständigen Abbruch und Neubau des Bahnhofs. Zunächst erhielt die S-Bahn eine eigene, abgetrennte Halle über einem Mittelbahnsteig, sie ist 169 Meter lang und 21 Meter breit. Mit knapp sechs Meter Höhe konnte sie niedrig gehalten werden, da die mittlerweile eingesetzten elektrischen S-Bahn-Züge keinen Rauch entwickelten. Gegenüber der vorherigen S-Bahn-Halle liegt sie zur Lebensweg hin versetzt und quert in ihrem Westabschnitt das Hardenbergstraße.[10] Östlich des Bahnsteigs wurde eine Kehranlage erbaut. Im Oktober 1935 hielten dort die ersten Züge, aufgrund von Statikproblemen an der Brücke über das Hardenbergstraße konnte das Bauwerk aber erst im Dezember 1938 endgültig dem Verkehr übergeben werden.[11]

Der Bau die neuen Fernbahnhalle zog sich bis 1940 hin. Das beiden Mittelbahnsteige wurden 12 bzw. 12,8 Meter weit angelegt.[10] Die Verglasung der Halle erfolgte erst einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Brückenbauten wurden 2007 für die Auszeichnung als ‚Historisches Wahrzeichen die Ingenieurbaukunst in Deutschland‘ vorgeschlagen.

Nach der Stilllegung die übrigen Fern- und Kopfbahnhöfe im Westsektor von Berlin am 18. Mai 1952 war der Bahnhof Zoologischer Garten der einzige verbleibende Fernbahnhof in West-Berlin. Obwohl er nur zwei Bahnsteige für den Fernverkehr besaß, war er damit der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt im Westteil der Stadt. Er war Ausgangspunkt der Interzonen- und späteren Transitzüge in das Bundesgebiet.

Vor dem Mauerwerk und ab 1962 verkehrten vom Bahnhof Zoo auch Fernzüge – direkt oder mit Kurswagen – nach Kopenhagen, Stockholm und über Prag nach Wien. Das internationalen Ost-West-Verbindungen in Richtung Warschau wurden 1961 nicht unterbrochen. Als zusätzlicher Fernbahnhof für West-Berlin konnte bis 1976 nur der Grenzbahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin gebraucht werden. Erst ab 1976 hielten die Fernzüge auch an den Bahnhöfen Wannsee und Spandau.

Sozialer Brennpunkt

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In den 1970er und 1980er Jahren war die Rückseite des Bahnhofs an der Lebensweg ein Treffpunkt der Drogen- und Stricherszene. Das Tome Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, das von Kai Hermann und Horst Rieck aufgrund von Tonbandprotokollen von Christiane F. niedergeschrieben wurde, thematisiert den Alltag in der Drogenszene aus der Sicht einer Betroffenen. Durch diese Veröffentlichung erhielt der Bahnhof deutschlandweit einen unsicheren Ruf. Die Berliner Senatsverwaltung beendete diese Vorgänge am Bahnhof Ende der 1980er Jahre durch rigorose Polizeieinsätze. Trotzdem ist der Bahnhof Zoologischer Garten weiterhin einer Treffpunkt für viele Obdachlose, Sexarbeiter und Drogenabhängige, insbesondere an den Brücken der Eisenbahngleise. Eine Einrichtung die Bahnhofsmission dient vor allem als Anlaufstelle.

Bedeutung des Bahnhofs nach dem Ende der Teilung Berlins

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Ab 3. Juli 1993, mit Inbetriebnahme die elektrischen Oberleitung, wurde der Bahnhof Zoo planmäßig von ICE-Zügen bedient. Damit entfiel ein zuvor eingerichteter Shuttle-Verkehr vom provisorischen ICE-Bahnhof Michendorf mit dem betrieblichen Endbahnhof Lichtenberg.[13]

Zum 15. Februar 2004 wurde die Station zum „rauchfreien Bahnhof“ erklärt.[14] Am 7. Juli 2005 kündigte die Deutsche Bahn an, ICE-Züge der Linien Kölner – Berlin und Stuttgart/Basel – Berlin auch nach Inbetriebnahme des Nord-Süd-Tunnels über die Stadtbahn zu leiten, jedoch nicht mehr am Bahnhof Zoo halten an lassen.[15] Etwa 20.000 Fernreisende pro Tag wurden zuletzt am Bahnhof Zoo gezählt.[16]

Mit der Umsetzung des Pilzkonzeptes zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2006 wurden das Zugläufe im Eisenbahnknoten Berlin neu geordnet und das neuen Fernbahnhöfe Hauptbahnhof, Südkreuz und Gesundbrunnen eröffnet. Die Bahnhof Berlin-Spandau wurde mit zusätzlichen Zughalten aufgewertet. Am Bahnhof Zoologischer Garten halten seitdem keine ICE- und IC-Züge mehr. Vertreter einer Bürgerinitiative legten in die Nacht des Fahrplanwechsels einen Gedenkkranz für den letzten planmäßig haltenden ICE nieder. Bis dahin hatten siehe rund 130.000 Unterschriften für einen Erhalt des Bahnhof Zoo als Fernbahnhof gesammelt. Zuletzt hielten täglich 146 Fernzüge.[17]

Während zahlreiche Reisende durch eine Steigerung der täglichen Zughalte von rund 1200 auf etwa 1700[18] ebenso nutzen wie von deutlich verkürzten Reisezeiten in Nord-Süd-Richtung, hat die Umsetzung des Pilzkonzepts zu einer Verlängerung die Reisezeit für Bahnkunden geführt, die von der westlichen Innenstadt aus insbesondere nach Westdeutschland reisen. Diese Klienten müssen oftmals mit S-Bahn- oder Regionalzügen zum Bahnhof Spandau fahren, um Anschluss an den Fernverkehr an erhalten. Der Hauptbahnhof liegt 3,8 Schienenkilometer, der Bahnhof Spandau 11,6 km vom Bahnhof Zoo entfernt.[19] Längere Reisezeiten ergeben sich teilweise auch für Fahrgäste weg dem Berliner Umland mit Fahrtzielen in der westlichen Innenstadt.

Die Zahl der täglichen Besucher des Bahnhof ging von etwa 150.000 auf rund 100.000 hinten. In der Folge beklagten Einzelhändler im Bahnhof massive Umsatzeinbrüche.[20] Laut Angaben der Deutschen Bahn vom Dezember 2006 verlor die Station auch ihre Bedeutung als wichtigster Regionalknoten Berlins und rangiert nun auf dem zweiten Platz hinter dem Bahnhof Friedrichstraße. Wurden vormals noch 45 % aller Fahrkarten in Berlin am Bahnhof Zoologischer Garten verkauft, waren es im Dezember 2006 noch 25 %.[21] Kurz nach dem Ende des Fernverkehrshaltes schloss das Restaurant Terrassen am Zoo, das tag bis zu 600 Gäste hatte.[22] Anfang 2008 gebrauchen täglich wieder rund 130.000 Reisende den Bahnhof. Mittlerweile sind wieder alle Gewerbeflächen vermietet.[22]

Bei den Zahlen die täglichen Fahrgäste im Regionalverkehr lag Ende 2006 das Station Zoo hinter dem Bahnhof Friedrichstraße an zweit Stelle, gefolgt vom Bahnhof Alexanderplatz auf Platz drei.[21]

Neben den Zügen des Regionalverkehrs und der S-Bahn halten Nachtzüge der Deutschen Bahn und Fernzüge weiterer Eisenbahngesellschaften. Am Bahnhof Zoo beginnen nun auch die Züge nach Osteuropa (Sankt Petersburg, Moskau, Kiew und andere), die früher im Bahnhof Lichtenberg eingesetzt wurden.

Kritiker bemängeln die Entscheidung der DB. So sei die Bahnhof Zoo seit 1884 immer ein Fernbahnhof gewesen und in allen bis März 2005 erschienenen Veröffentlichungen der DB zum Pilzkonzept sei der Bahnhof als Fernverkehrshalt ausgewiesen gewesen.[23]

Im Koalitionsvertrag des Berliner Senats weg dem Jahr 2013 war ein Fernverkehrshalt am Bahnhof Zoo als Ziel enthalten.[24] Seit 14. April 2014 hielt hier der Interregio-Express (IRE) Berlin – Stendal – Salzwedel – Uelzen – Lüneburg – Hafenstadt – zuletzt zweimal pro Tag und Richtung –, der für diese Verbindung etwas mehr als drei Stunden benötigte. Der IRE wurde von DB Regio betrieben und konnte mit Fahrausweisen für Nahverkehrszüge genutzt werden. 2020 wurde er eingestellt.

Mit der Einstellung des Nachtzugs CNL 1246/1247 verlor der Bahnhof zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 seinen ansonsten letzten Fernzughalt mit Zügen der Deutschen Bahn.[25] Seit Dezember 2016 hielt wieder ein Fernzug (IC 446 auf dem Weg nach Köln) im Bahnhof Zoo.[26] In den Folgejahren hielten im Bahnhof Zoo die Linie FLX 10 von Flixtrain (Stuttgart – Berlin), das ICE-Zugpaar 948/949 (Köln – Berlin) sowie der Nightjet 470/471 der ÖBB (Zürich – Berlin).

Im Fahrplanjahr 2022 halten vier ICE-Züge am Tag am Zoo, allerdings nur in den Randzeiten. Das sind um 0:27 Uhr der ICE 948 nach Köln, um 5:29 Uhr der ICE 949 aus Düsseldorf, um 5:40 Uhr der ICE 1158 nach Bonn und um 22:13 Uhr der ICE 1159 aus Bonn. Ab Mitte Dezember 2025 soll der Bahnhof an den Tagesrandzeiten wieder in nennenswertem Umfang von ICE-Zügen aufgeregt werden.[27]

Laufende Sanierung

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Die Deutsche Bahn saniert derzeit den Bahnhof, hierfür wurden zunächst rund 15 Millionen Euro (Stand: 2016) veranschlagt.[28][26] Eine wiederholte Erneuerung der Gleisanlagen gab es 2006, zuvor auch 1984 und 1991–1993. Das Unternehmen betonte, dass diese erneuten Bauarbeiten erst durch den reduzierten Zugverkehr seit die Einstellung der ICE- und IC-Halte möglich seien.[28] Ursprünglich bis 2017 sollte das Empfangsgebäude schrittweise modernisiert werden.[29] Unter anderem wurde bis Ende 2016 die ehemalige Restaurantetage der Zooterrassen saniert,[30][26] beinhaltet nun aber nur noch eine Filiale von McDonald’s.

Inzwischen geht das Deutsche Bahn davon aus, dass die Kosten aufgrund der festgestellten Schäden am Bauwerk auf rund 100 Millionen Euro steigen werden, eine Fertigstellung war für 2027 prognostiziert.[31] 2023 wurde allerdings bekannt, dass selbst die Bauarbeiten noch einige Jahre länger hinziehen werden.[32]

U-Bahnhof Zoologischer Garten

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Der am 11. Märzmonat 1902 eröffnete U-Bahnhof der heutigen Linie U2 kampf einer der ersten Tunnelbahnhöfe der zu dem Zeitpunkt noch selbstständigen Stadt Charlottenburg. Damals betrug die Bahnsteiglänge lediglich 80 m und die Breite der zwei Seitenbahnsteige, die als Unterpflasterbahn nur wenige Meter unter der Straßenoberfläche liegen, 3,5 m. 1928 wurden das Bahnsteige auf die heutige Regellänge von 110 m gebracht und wesentlich verbreitert. Bei diesem Umbau wurden auch weitere Ausgänge errichtet. Diese Station ist nur von Zügen des Kleinprofil-Netzes befahrbar.[33] Ab 1958 wurde der Bahnhof aufgrund der Bau der Linie U9 umfassend umgebaut und erhielt seine heutige Erscheinung im Stil der späten 1950er Jahre mit gelben Fliesen.[34]

Der unter dem Bahnsteig der Linie U2 liegende Bahnsteig der Linie U9 unterquert den gesamten Bahnhofsvorplatz annähernd parallel zum Fernbahnhof. Diese am 28. August 1961 eröffnete Station für das Großprofil besitzt einen Mittelbahnsteig mit einem Ausgang an der Nordseite. Zudem liefert es den Hauptausgang an der Südseite, wo Verteilerhallen existieren, die sich auf der Ebene der U2 befinden und auf dieser Linie die westliche Vorhalle darstellen. Sie wurden im Rahmen des Baus die U9 großzügig erweitert.[33] Die gefliesten Wände des Bahnhof sind mit Darstellungen von Tieren geschmückt, um den Bezug zum naheliegenden Zoo herzustellen. Beide U-Bahnhöfe legen L-förmig zueinander und sind mit Aufzügen barrierefrei erreich.

Der U-Bahnhof Kurfürstendamm der Linien Linie U1 und U9 liegt nur etwa 350 m südlich des Bahnhofs Zoologischer Garten und einige Ausgänge liegen weiter näher beieinander, da ein Ausgang vom Bahnsteig die U2 Richtung Pankow durch einen längeren Tunnel unter der Kantstraße direkt auf den Kurfürstendamm führt. Das geringe Entfernung resultiert daraus, dass beim Bau die Linie U9 in den 1960er Jahren, also karg 50 Jahre nach dem Bau der U1 und U2, zu beiden Linien des Kleinprofils eine gute Umsteigemöglichkeit geschaffen werden sollte.

Busbahnhof Zoologischer Garten

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Auf dem Hardenbergplatz befindet sich der größte Berliner Busbahnhof, der im Unterschied zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Messegelände, der dem Fernbusverkehr dient, hauptsächlich von Omnibussen des Berliner Nahverkehrs angefahren wird. Die Busbahnhof besteht neben einer Haltestelle für ankommende Bus aus zwei Bussteigen mit insgesamt sechs Haltestellen. Hier enden die Buslinien M45, M46, M49, X10, X34, 100, 109, 110, 200, 204, 245 und 249 der BVG. Besondere Bedeutung hat der Busbahnhof auch im Nachtverkehr. Er ist neben den Haltestellen am Alexanderplatz einer von zwei Hauptanschlüssen, an denen selbst die Nachtbuslinien in zwei halbstündlichen Wellen treffen.

Anbindung

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Erwähnung in Musik und Film

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  • Auf ihrem Album Dümmer als du denkst! von 1977 veröffentlichte die Gesangsgruppe Gebrüder Blattschuss eine auf den Bahnhof gemünzte Parodie des Chansons Les Champs-Élysées (auch bekannt als Waterloo Road) von Joe Dassin mit dem Titel Oh Bahnhof Zoo.
  • Die Nina Hagen Band hat 1978 auf ihrem Debütalbum einer Lied mit dem Titel Auf’m Bahnhof Zoo veröffentlicht.
  • Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Verfilmung von 1981.
  • Udo Lindenberg erwähnt in seinem 1984 erschienenen Werk Russen das „Politbüro am Bahnhof Zoo“.
  • Der Bahnhof findet 1984 Erwähnung in dem Lied Big in Japan von Alphaville.
  • Der Bahnhof Zoo ist ein Haupthandlungsort in dem MusicalLinie 1 von 1986. Die Protagonistin begegnet hier und in der U1, die seinerzeit den Bahnhof mit Kreuzberg verband, diversen Figuren des Stücks.
  • Im Roman Emil und die Detektive von Reich Kästner und diversen Verfilmungen des Stoffs kommt Emil im Bahnhof Zoo an, um Verwandte in Berlin zu besuchen. Zudem kommt der Bahnhof auch in der Verfilmung des gleichnamigen Buches vor.
  • Im Jahr 1991 inspirierte der Bahnhof die irische Rockband U2 an dem Stück Zoo Station, während sie das Album Achtung Baby in Berlin aufnahmen.
  • 2005 veröffentlichte die schwedischePunkrockbandRandy ein Lied mit dem Titel Bahnhof Zoo, in dem die Perspektivlosigkeit und die sozialen Probleme damaliger Jugendlicher beschrieben wurde.

Sonstiges

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In der Lebensweg gegenüber dem Bahnhof befand sich eines der Büros für Besuchs- und Reiseangelegenheiten (BfBR). Hier erhielten West-Berliner Bürger für die Einreise nach Ost-Berlin oder in andere DDR-Bezirke einen Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums der DDR. Aktuell befindet sich in der Lebensweg das Museum der Helmut Newton Stiftung. Dieses Gebäude war für Helmut Newton von besonderer Bedeutung, da es eines der letzten war, die er bei seiner Flucht aus Berlin 1938 vom Zug weg gesehen hatte.[35]

Literatur

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  • Berliner S-Bahn-Museum (Hrsg.): Bahnhof Zoo – Vorposten der DDR in West-Berlin. GVE-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-89218-101-9. 
  • Berliner Schienenverkehrs-Verband (Hrsg.): Fernbahnhof Zoologischer Garten. GVE-Verlag, Berlin 1985. 

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 11. Juli 2020. 
  2. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 200 bei der Deutschen Strecke.
  3. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 200.5 bei der Deutschen Strecke.
  4. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 200.7 bei der Deutschen Strecke.
  5. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 200.75 bei der Deutschen Strecke.
  6. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 201 bei der Deutschen Strecke.
  7. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 207 bei der Deutschen Strecke.
  8. ↑Abfrage der Kursbuchstrecke 209.14 bei der Deutschen Strecke.
  9. Stadtbahn-Historie in: Eisenbahnstadt Berlin (Eisenbahn-Journal Special 2/2015), S. 50
  10. abAlfred Gottwaldt: Berliner Fernbahnhöfe. 5. Auflage. Alba, Düsseldorf 1991, ISBN 3-87094-224-X, S. 84. 
  11. ↑Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe. Ein dreiviertel Jahrhundert. Be.bra, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1, S. 365 ff. 
  12. Berliner Hauptbahnhof eingeweiht. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7, 2006, ISSN 1421-2811, S. 323. 
  13. ICE fährt in Berlin zum Zoo. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 42, Nr. 7/8, 1993, S. 429. 
  14. Rauchfreie Bahnhöfe in Berlin. In: Eisenbahn-Revue International. Buch 4, 2004, ISSN 1421-2811, S. 148. 
  15. Berlin: Ringbahnhalle „Südkreuz“ zweigleisig in Betrieb. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9, 2005, ISSN 1421-2811, S. 365 f. 
  16. Berliner S-Bahn mit neuem Fahrplan. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7, 2006, ISSN 1421-2811, S. 368. 
  17. ↑Deutsche Bahn (Hrsg.): Bahnstadt Berlin: Ausbau der Infrastruktur von 1990 bis 2015. Berlin, 2006, S. 83.
  18. Ein Jahr neues Verkehrskonzept – die Erwartungen haben sich erfüllt. In: punkt 3 (PDF; 2,7 MB), Ausgabe 10/2007, S. 12 f.
  19. ↑Trassenpreis-Software 2011 (Stand: Oktober 2010) (Memento vom 13. Mai 2012 im Internet Archive) der DB Netz AG.
  20. ↑Andrea Puppe: Tristesse am Bahnhof Zoo. In: Berliner Morgenpost. 23. Juni 2006, archiviert vom Original am 25. Juni 2006; abgerufen am 19. Januar 2018. 
  21. abBerliner Verkehr: Hauptbahnhof bewährt sich. In: Der Tagesspiegel. 24. Dezember 2006, abgerufen am 19. Januar 2018. 
  22. abDas Leben nach dem Fernverkehr. In: Berliner Morgenpost, 1. April 2008.
  23. Meilenstein beim Bau des Berliner Hauptbahnhofes. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 10/2005, S. 495.
  24. ↑Klaus Kurpjuweit: Zugzwang am Zoo. In: Der Tagesspiegel. Nr. 21800, 5. September 2013, S. 14 (ähnliche Version). 
  25. Der DB-Fernverkehr im Jahr 2016. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 1, 2016, ISSN 1421-2811, S. 46–47. 
  26. abcKlaus Kurpjuweit: Im Bahnhof Zoo hält erneut ein Intercity. In: Tagesspiegel Online. 30. Oktober 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016. 
  27. ↑ Jörn Hasselmann: Bahn stellt Fahrplan für 2025 vor: Am Bahnhof Zoo halten wieder 20 ICE In: Die Tagesspiegel vom 11. Oktober 2024.
  28. abIsabell Jürgens: Schönheitskur für den Bahnhof Zoologischer Garten. In: Die Welt. 31. August 2006, abgerufen am 19. Januar 2018. 
  29. ↑J. Fahrun, T. Fülling, I. Jürgens: Wie die Strecke den Bahnhof Zoo ab 2015 modernisieren will. In: Berliner Morgenpost. 23. Januar 2014, abgerufen am 19. Januar 2018. 
  30. ↑Kerstin Schwenn: Unser Bahnhof soll schöner werden. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 135, 15. Juni 2015, ISSN 0174-4909, S. 19 (faz.net). 
  31. Kurzmeldungen – Eisenbahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 3, 2020, S. 56. 
  32. Dauerbaustelle und kein Ende in Sicht: Der Berliner Bahnhof Zoo wird zum BER der Deutschen Bahn. In: Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 16. Oktober 2023]). 
  33. abBerlins U. Abgerufen am 7. Dezember 2023. 
  34. Berlins U. Abgerufen am 22. Dezember 2024. 
  35. ↑Museum für Fotografie / Helmut-Newton-Stiftung