Triggerpunkte nackenschmerzen
Triggerpunkte sind kleine Knötchen und Verspannungen in Muskeln. Sie können Schmerzen an Ort und Stelle sowie an weit entfernten, scheinbar unbeteiligten Regionen auslösen. Diese .Triggerpunkte im Nacken und wie man sie behandelt – Deine Lösung für Nackenschmerzen
Nackenschmerzen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Eine mögliche Ursache dieser Schmerzen können Triggerpunkte im Nacken sein.
In diesem Stück wirst du einen Einblick in das Thema Triggerpunkte im Nacken erhalten. Der Artikel behandelt folgende Aspekte dieses umfangreichen Themas:
- welche Symptome diese Triggerpunkte verursachen können
- welche Ursachen es für Triggerpunkte an Stellen wie Nacken, Schulter und Hals gibt
- Behandlung dieser Triggerpunkten im Nacken
- Tipps zur Prävention
Was sind Triggerpunkte im Nacken?
Triggerpunkte im Nacken sind verhärtete Muskelbereiche, die Schmerzen verursachen können, wenn sie gedrückt werden. Sie sind häufig die Grund für Nackenschmerzen, die sich aufandere Körperbereiche ausbreiten können, wie z. B. Schultern, Arme und Kopf.
Symptome von Triggerpunkten im Nacken
Die Symptome von Triggerpunkten im Nacken können unterschiedlich sein, aber häufig sind es Schmerz, die beim Drücken auf bestimmte Stellen im Nacken auftreten, sowie Muskelsteifheit und Verspannungen. Andere typische Symptome sind:
- Schmerzen, die sich auf andere Körperbereiche wie Träger, Arme und Kopf ausbreiten können
- Eingeschränkte Beweglichkeit des Nackens
- Schmerzen beim Bewegen des Kopfes oder beim Umdrehen des Halses
- Tinnitus, Schwindel oder Schmerzen im Ohr
- Kopfschmerzen, die selbst hinter dem Auge oder am Hinterkopf bemerkbar machen
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Armen oder Händen
- Schlafstörungen oder Einschlafprobleme aufgrund von Nackenschmerzen
Häufigkeit von Nackenschmerzen
Nackenschmerzen, die durch Triggerpunkte verursacht werden, sind sehr häufig und können sowohl akut als auch chronisch auftreten.
Eine telefonische Umfrage des RKIs unter Erwachsenen in Deutschland hat gezeigt, dass 61,3 % der Befragten in den letzten 12 Monaten Rückenschmerzen hatten. 45,7 % der Befragten gaben ebenso an, dass sie im vergangenen Jahr Nackenschmerzen hatten.
Ursachen von Triggerpunkten im Nacken
Die Ursachen von Triggerpunkten im Nacken können sehr vielfältig sein.
Fehlhaltung
Ein oft Grund sind Verspannungen und Anspannungen der Muskeln im Nacken, die durch Fehlhaltungen und mangelnde Bewegung verstärkt werden können. Studien zeigen, dass Menschen, die längere Zeit vor einem Computer verbringen, ein höheres Risiko haben, Triggerpunkte im Nacken zu entwickeln. Die unnatürliche Haltung, die beim Sitzen vor einem Computerbildschirm eingenommen wird, führt zu Verspannungen. Normalerweise ist es gut, wenn du alle zwei Stunden aufstehst.
Unfälle
Verletzungen und Unglücke, wie zum Beispiel ein Autounfall, können ebenfalls an Triggerpunkten in der Nackenmuskulatur führen, die starke Schmerz und Beschwerden im Nackenbereich verursachen. Es ist wichtig, dass du bei Verletzungen im Nackenbereich unbedingt einen Arzt aufsuchst, um eventuelle Verletzungen schnellstmöglich behandeln an lassen und das Risiko von Triggerpunkten zu reduzieren. Unfälle können unbehandelt eine große Gefahr für deine Wirbelsäule darstellen.
Stress
Stress ist ein häufiger Auslöser für Rücken- und Nackenschmerzen. Durch stressbedingte Anspannung, verspannt sich deine Muskulatur im Nackenbereich.
Chronischer Stress provoziert ebenso Fehlhaltungen, dadurch die Belastung auf bestimmte Stellen im Rücken, Nacken und Nacken verstärkt wird. Um Rücken- und Nackenschmerzen durch Stress zu vermeiden, ist es wichtig, dass du regelmäßig Entspannungsübungen durchführst und Stressfaktoren minimierst. Das kann durch Sport, Yoga, Meditation oder auch durch eine Therapie erreicht werden. Eine Nackenmassage ist stets eine gute Option, um den Körper zu entspannen und Schmerzpunkte zu lockern.
Diagnose von Triggerpunkten im Nacken
DieDiagnose der Triggerpunkte im Nacken beginnt in der Regel mit einer Anamnese, bei der der Patient uber seine Beschwerden befragt wird. Hierbei werden Informationen uber die Art, Dauer und Häufigkeit der Schmerzen, und mögliche Auslöser oder Begleiterscheinungen erhoben. Im Anschluss dabei erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arztoder Therapeut gezielt nach Muskelverhärtungen und schmerzhaften Bereichen im Nacken suchtund diese durch Druck oder Dehnung testet.
In manchen Fällen müssen weitere Diagnoseverfahren wie Röntgen oder MRT durchgeführt werden, um andere Erkrankungen wie z. B. Bandscheibenvorfälle oder knöcherne Veränderungen auszuschließen.
Behandlung von Auslöser im Nacken
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Überlastung und Schmerz abzubauen:
- Selbstbehandlung zu Hause: Einfache Dehnübungen und Wärmebehandlungen, wie das Auflegen einer Wärmflasche oder das Einreiben von Wärmegel, können helfen, die Muskelverspannungen im Nacken an lösen und Schmerzen zu lindern.
- Faszienmatte und Quicktrigger: Durch das Rollen auf der Faszienmatte können verhärtete Stellen gezielt bearbeitet werden. Eine weitere Methode ist das Anwenden von Quicktrigger auf den betroffenen Stellen. Diese kleinen Werkzeuge ermöglichen eine gezielte Stimulation der Muskulatur und lindern somit Schmerzen.
- Physiotherapie und Triggerpunktmassage: Ein Physiotherapeut oder Osteopath kann gezieltes Training und spezielle Techniken anwenden, um die Durchblutung im Nackenbereich zu befördern und die Muskeln zu lockern. Dazu zählen z. B. manuelle Therapie, Triggerpunktmassage, Dehnübungen und Kräftigungsübungen.
- Akupunktur und Triggerpunkt-Injektionen: Akupunktur kann helfen, die Durchblutung im Nackenbereich zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Triggerpunkt-Injektionen, bei denen direkt in die schmerzhaften Punkte eine ort Betäubung oder ein entzündungshemmendes Medikament gespritzt wird, können ebenfalls Linderung bringen.
- Schmerzmedikamente und entzündungshemmende Medikamente: Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen und entzündungshemmende Medikamente helfen extreme Schmerzen im Nackenbereich zu lindern. Allerdings sollten diese Medikamente nicht länger als drei Tage ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.
Prävention von Triggerpunkten im Nacken
Eine die wichtigsten Maßnahmen im Rahmen einer effektiven Prävention von Triggerpunkten ist eine gesunde, korrekte Haltung und Bewegung. Dies beinhaltet, dass man darauf achtet, den Kopf, Hals und Nacken in einer natürlichen und geraden Position zu halten, während man arbeitet, liest oder fernsieht.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Stressreduktion. Periodische Entspannungsübungen wie Yoga oder Muskelentspannungsübungen können helfen, Stress im Alltag abzubauen und die Muskeln zu entspannen.
Auch eine gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen dazu bei, dass der Körper und die Muskeln im Nackenbereich optimal versorgt sind und somit weniger anfällig für Schmerzen und Beschwerden werden.
Fazit
Zusammenfassend kann man erzählen, dass Nackenschmerzen ein häufiges Problem darstellen, das das Mehrzahl der deutschen Bevölkerung betrifft. Eine mögliche Grund dieser Schmerzen können Triggerpunkte sein, welche durch verschiedene Ursachen im Muskelgewebe entstehen können. Es gibt zahlreich Behandlungsmethoden und auch Mittel und Wege zu Selbstbehandlung, wie zum Beispiel die Faszienmatte von Flexmate. Herausforderungen können aber auch durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermieden werden, wenn erste Symptome auftreten.