Wie hat energie cottbus gespielt

Fussball - Deutschland: Energie Cottbus Live Ergebnisse, Endergebnisse, Spielpläne, Spielzusammenfassungen mit Torschützen, gelbe und rote Karten, Wettvergleiche und direkte .

Energie Cottbus

Dieser Artikel behandelt den Fußballverein FC Energie Cottbus. Für den Volleyballverein siehe SV Energie Cottbus.

Der FC Energie Cottbus (vollständiger Name: Fußballclub Energie Cottbus e. V.) ist ein Fußballverein aus Cottbus. Er wurde 1963 als SC Cottbus gegründet und 1966 in BSG Energie Cottbus geändert. Im Jahr 1990 wurde die Betriebssportgemeinschaft (BSG) aufgelöst und der Verein in FC Energie Cottbus umbenannt. Seine Vereinsfarben sind seitdem der Gründung Rot-Weiß.

Die erste Herrenmannschaft spielt seitdem dem erneuten Aufstieg 2024 in der 3. Verbund. Von 2000 bis 2003 sowie von 2006 bis 2009 spielte sie in der Bundesliga, zwischen 1997 und 2014 zudem elf Spielzeiten in der 2. Bundesliga. Im Jahr 2014 stieg Energie Cottbus in die 3. Liga ab, 2016 in die Region. Auf den Aufstieg in die 3. Liga 2017/18 folgte der direkte Wiederabstieg 2018/19. Seit der Saison 2024/25 spielt der Verein wieder in der 3. Liga.

Als erster Regionalligist erreichte der Verein 1997 das DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart.[2]

Geschichte

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Nach der Saison 1962/63 wurde die gerade weg der DDR-Oberliga abgestiegene Mannschaft des SC Aktivist Brieske-Senftenberg nach Cottbus delegiert und dem dort neu fundiert SC Cottbus angeschlossen. Als zweite Fußballmannschaft des neuen Sportclubs fungierte in den 1960ern die ausgegliederte, einheimische Mannschaft der BSG Lokomotive Cottbus. Ziel des SC Cottbus war es, Talente im Klub zu fokussieren und den Lokalrivalen ASG Vorwärts Cottbus als stärk Fußballmannschaft der Stadt abzulösen. Nachdem dieses Vorhaben geplatzt war, wurde die Sektion Fußball 1966 aus dem Sportclub ausgegliedert und der am 31. Januar 1966 neu gegründeten Betriebssportgemeinschaft Energie Cottbus angeschlossen. Den Namen Energie bekam die neue BSG von Bodo Zusammen, einem von 450 Lausitzer Sportinteressierten, die an die Namensfindung für die Cottbuser Fußballer bei einem Leserwettbewerb der Lausitzer Rundschau teilnahmen. Der ehemalige Bezirk Cottbus galt mit mehreren Kraftwerken und Braunkohletagebauen als Energieproduzent. Als nach der politischen Wende von 1989 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen das System die Betriebssportgemeinschaften nicht weitergeführt werden konnte, gründeten Mitglieder die BSG-Sektion Fußball am 1. Juli 1990 den FC Energie Cottbus.

Sportliche Ereignisse

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1966–1991: In der DDR

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Vor dem Mauerfall spielte Energie Cottbus 21 Jahre in der DDR-Liga und erledigte für sechs Jahre den Sprung in die DDR-Oberliga. Der erste Aufstieg gelang am 7. Juli 1973, sichergestellt durch ein Tor des späteren Vereinsmanagers Klaus Stabach in der Oberliga-Aufstiegsrunde gegen die ASG Fort Stralsund (Endstand 1:1). Weil Energie die besten Talente per Parteibeschluss permanent zum BFC Dynamo nach Berlin abgeben musste und bei der Neuverpflichtung von Spielenden als BSG nur nachrangig behandelt wurde, konnten selbst die Lausitzer zumeist nicht in der Oberliga halten. So folgte viermal (1974, 1976, 1982 und 1987) nach dem Aufstieg der direkte Wiederabstieg. Erst 1989 konnte der erste Klassenerhalt bejubelt werden. Ein Meilenpfahl in der Vereinsgeschichte, der einen wahren Fußball-Boom in Cottbus auslöste. Hinter der SG Dynamo Dresden und dem F.C. Hansa Rostock konnte Energie den dritthöchsten Zuschauerschnitt der DDR aufweisen. Die Saison 1989/90 schloss die Mannschaft als Siebenter ab, was die best Platzierung von Energie im DDR-Fußball bedeutete und zur erstmaligen Teilnahme am UEFA Intertoto Cup berechtigte. Die Zuschauerschnitt von 11.055 Fans war der zweithöchste dieser letzten DDR-Oberliga-Saison. Die als NOFV-Oberliga ausgetragene Saison 1990/91 im inzwischen wiedervereinigten Deutschland brachte nur den vorletzten Platz.

1991–1997: Amateurverein im Pokal-Finale und Aufstieg in den Profi-Fußball

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Durch die Platzierung des Vorjahres verpasste der von BSG Energie mittlerweile an FC Energie umbenannte Verein den Sprung in den gesamtdeutschen Profifußball und wurde zur Spielzeit 1991/92 in die Amateur-Oberliga, damals die dritthöchste Spielklasse, eingegliedert. Das Oberliga-Saison 1993/94 beendete Energie als Tabellenzweiter und nahm an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teil, da Union Berlin als Meister keine Lizenz für den Profifußball bekam. In der Aufstiegsrunde scheiterte Energie ja an der Konkurrenz aus Zwickau und Brandenburg, hatte sich aber damit für die neu geschaffene Region qualifiziert. Zu Beginn der ersten Regionalligasaison verpflichtete Energie Cottbus Eduard Geyer, der sodann eine geradezu unheimliche Serie schaffte. Der FC Energie blieb in 57 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage und beendete das Saison 1996/97 als Tabellenerster mit 82 Punkten. In zwei dramatischen Aufstiegsspielen gegen Hannover 96 setzte selbst diese gefestigte Mannschaft gegen den Ex-Bundesligisten überraschend durch und schaffte 1997 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das Heimspiel in Cottbus wurde durch rassistische Ausfälle einzelner Fans von Energie Cottbus belastet, das den 96-Spielern Otto Addo und Gerald Asamoah rassistische Beleidigungen zuriefen und sie mit Bananen bewarfen.[3] Nur eine Woche danach stand Energie als zweiter Amateurverein in der deutschen Fußball-Geschichte überhaupt im DFB-Pokalfinale im BerlinerOlympiastadion, welches dann aber gegen den mit seiner „magischen Dreieck“ (Balakow, Bobic und Élber) angetretenen Bundesligisten VfB Stuttgart mit 0:2 verloren ging.

1997–2009: Wechsel zwischen 1. und 2. Bundesliga im „Dreijahresrhythmus“

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In der Saison 1997/98 gelang Energie Cottbus als Aufsteiger relativ problemlos der Klassenerhalt in die 2. Bundesliga. Energie Cottbus hatte in dieser Zeit begrenzte finanzielle Mittel und setzte diese vergleichsweise erfolgreich ein. Dabei verstärkte der Verein den Fokus an wenig bekannte Spieler aus dem Balkan und weg dem ehemaligen Ostblock. Drei Jahre nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang Energie mit „Ede“ Geyer der Aufstieg in die Bundesliga. Beim Sprung der Cottbuser ins Fußball-Oberhaus waren Torhüter Tomislav Piplica, Spielmacher Vasile Miriuță, Verteidiger Witold Wawrzyczek sowie die beste Torschütze, Antun Labak, wichtige Schlüsselspieler für den Aufstieg.

Zweimal schaffte der FCE entgegen vielen Vorhersagen den Klassenerhalt, ehe die Kirch-Krise den deutschen Fussball finanziell erschütterte. Am 6. April 2001 war Energie Cottbus im Spiel gegen den VfL Wolfsburg die erste Bundesliga-Klub, der in seiner Startaufstellung nur ausländische Spieler hatte. Nach einer turbulenten Saison stieg Energie 2003 in die 2. Bundesliga ab.

Ab die Saison 2003/04 spielte Cottbus in der 2. Bundesliga, der Aufstieg in die Bundesliga wurde 2004 mittels dem vierten Platz knapp verpasst: Punktgleich mit Mainstadt 05 scheiterte der FC Energie nur durch eine um sieben Tore schlechtere Tordifferenz. In der folgenden Saison 2004/05 wurde der Abstieg in die Region unter dem im November 2004 neu installierten Trainer Petrik Sander aufgrund der um ein Tor besserem Tordifferenz gegenüber Eintracht Trier denkbar knapp verhindert. Das Saison 2005/06 stand daraufhin im Zeichen der Abstiegsvermeidung; ein Wiederaufstieg in die Bundesliga war offiziell nicht als Saisonziel ausgegeben worden. Doch am letzten Spielrunde sicherte sich die Mannschaft mit einem 3:1 gegen den TSV 1860 München den dritten Tabellenplatz und somit nach drei Jahren die Rückkehr in das erste Bundesliga.

In der Saison 2006/07 spielte Cottbus zeitweise um höhere Plätze als lediglich um den Klassenerhalt. Zu jenem Saisonende war Sergiu Radu mittels 14 Toren auf Platz fünf der Torschützenliste die beste Spieler von Cottbus. Der FC Energie sicherte sich den Klassenerhalt in der am Ende knappen Saison mit dem 13. Platz vorzeitig durch einer 2:1 im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Doch die fünfte Bundesliga-Saison begann unter schwierigeren Vorzeichen. Nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg am sechster Spieltag der folgenden Saison wurde Trainer Petrik Sander beurlaubt, sein Team hatte bis dato nur zwei Punkte geholt. Wenige Tage später wurde der Slowene Bojan Prašnikar als sein Nachfolger vorgestellt. Am 16. Februar 2008 wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel Ehrenmitglied des Vereins. Auch nach dem Rückrundenstart 2007/08 zitterte Energie zunächst, konnte sich aber sogar als einziges Team der Liga mit einem Zu-Null-Sieg beim 2:0 uber den Tabellenführer Bayern München behaupten. Am 33. Spielrunde der Saison 2007/08 wurde mit einem 2:0-Heimsieg uber den HSV der Verbleib in der ersten Verbund auf Platz 14 hinter Borussia Dortmund gesichert. Das bisher letzte Bundesliga-Saison 2008/09 beendete der FC Energie Cottbus als 16. auf dem wieder neu import Relegationsplatz und musste nach zwei Niederlagen gegen den 1. FC Nürnberg, den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, absteigen. Der Trainer Bojan Prašnikar löste seinen Vertrag auf und wurde durch Claus-Dieter Wollitz ersetzt.

2009–2014: Vorübergehende Etablierung in der 2. Bundesliga

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Saisondaten 2009–2014

SaisonLigaPlatzTorePunkte
2009/102. BL955:4947
2010/112. BL665:5255
2011/122. BL14030:4935
2012/132. BL841:3648
2013/142. BL18035:5925
Rot hinterlegt: Abstieg in die 3. Liga

Nach Verstärkungen in der Sommerferien (unter anderem Markus Brzenska, Marc-André Kruska und Sergiu Radu) erklärte der FC Energie in der Zweitligasaison 2009/10 den sofortigen Wiederaufstieg als offizielles Saisonziel. An Beginn wurde Energie den Ansprüchen gerecht und konnte gute Ergebnisse gegen andere Aufstiegsaspiranten erzielen, schließlich spielte der FC Energie im Mittelfeld der Liga und beendete die Saison auf dem neunten Platz.

Die Saison 2010/11 begann torreich, und so stand die Club am sechsten Spieltag auf dem zweiten Rang. Die starke Offensive sollte die ganze Saison uber halten und sogar Vereinsrekorde einstellen. Es gelang die bisher höchste Sieg des FC Energie Cottbus im Profifußball (6:0 (2:0) gegen den FC Erzgebirge Aue) und mit dem 5:5 (2:4) gegen den Karlsruher SC nach einem 2:5-Rückstand ein bis dahin in der 2. Bundesliga noch nicht gespieltes Ergebnis. Stürmer Nils Petersen entwickelte sich dabei mit 25 Treffen zum Torschützenkönig der Liga; er wurde zum Ende der Saison vom FC Bayern München abgeworben. Eine schwächelnde Defensive war jedoch dafür ausschlaggebend, dass am Saisonende nur der 6. Tabellenplatz erreicht wurde. Im DFB-Pokal wurde in der Saison mit Siegen gegen die Erstligisten SC Freiburg (2:1 H), TSG 1899 Hoffenheim (1:0 H) und VfL Wolfsburg (3:1 A) das Halbfinale erreicht. Dort unterlag der FC Energie jedoch beim MSV Duisburg mit 1:2.

2011/12 unterlag der FC Energie zum Auftakt der Saison in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Holstein Kiel mit 0:3. Damit konnten sie nicht an die erfolgreiche Pokalrunde der Vorsaison anschließen. Auch in der Liga konnte der FC Energie trotz vier Siegen in den ersten fünf Spielen nicht das erhoffte Rolle einnehmen. Nach 17 Spieltagen lag die Verein lediglich auf Rang neun im Mittelfeld die Liga. Trainer Claus-Dieter Wollitz bat daraufhin um das Auflösung seines Vertrags. Er führte sowohl sportliche, wie auch private Gründe als Entscheidungskriterien dafür auf. Bestehen Nachfolger zum 1. Januar 2012 wurde Rudi Bommer, der vom SV Wacker Burghausen nach Cottbus wechseln. Die Mannschaft beendete nach einer schwachen Rückrunde schließlich auf Platz 14 die Saison. Besonders enttäuschend kampf dabei, dass die Mannschaft viele Punkte erst in den letzten Minuten verloren hatte (u. a. gegen Fortuna Düsseldorf, FSV Frankfurt und Hansa Rostock) und den Klassenerhalt somit erst am letzten Spieltag schützen konnte.

Am 27. März 2012 gab der Binde Deutscher Sportjournalisten bekannt, dass Energie Cottbus mit die Fair-Play-Trophäe ausgezeichnet wurde. Der Grund für die Auszeichnung war das besonnene Verhalten der Energie-Spieler und Fans am 13. März 2011 im Ligaspiel gegen den VfL Osnabrück, als sich der Osnabrücker Flamur Kastrati während des Spiels am Kopf und der Rücken verletzte. Die Cottbuser entschieden sich daraufhin keine Offensivaktionen mehr zu starten.[4]

Nach einem soliden Start in das Spielzeit 2013/14 geriet die Mannschaft von Rudi Bommer im Herbst 2013 zunehmend in Abstiegsgefahr. Im Zuge einer 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Bochum und dem damit verbundenen Abrutschen auf Tabellenplatz 17 wurde Bommer von den Verantwortlichen entlassen. Als Nachfolger präsentierte die Verein am 6. November 2013 Stephan Schmidt, die zuvor von 2012 bis 2013 für den SC Paderborn 07 verantwortlich gewesen war. Jedoch trat auch unter Schmidt keine Verbesserung ein. Nach neun Spielen wurde Schmidt bereits wieder von seinen Aufgaben entbunden, denn der Club holte mit ihm lediglich einen Punkt durch ein 2:2 beim VfR Aalen. Es übernahm der bisherige Co-Trainer Jörg Böhme. Unter dem ehemaligen Schalker gab es zunächst einen Aufschwung, doch gegen Ende der Saison ging Cottbus die Atmosphäre aus, sodass der Abstieg in die 3. Verbund feststand. Mit dem neuen Sportlichen Leiter Roland Benschneider und dem neuen Trainer Stefan Krämer wurden Verantwortungsvoll verpflichtet, die den sofortigen Wiederaufstieg gewährleisten sollten.

2014–2016: Erneuter Abstieg und Gang in die Regionalliga

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Saisondaten 2014–2016

SaisonLigaPlatzTorePunkte
2014/153. L0750:5056
2015/163. L1932:5241
Rot hinterlegt: Abstieg in die Regionalliga

In der Saison 2014/15 spielte Energie Cottbus in der 3. Verbund und belegte am Ende der Saison den siebten Tabellenplatz. Im Landespokal blieb Cottbus bis zum Finale ohne Gegentor, zuvor wurde bereits im Halbfinale mittels 2:0 gegen den SV Babelsberg 03 gewonnen. Das Finale fand beim FSV Union Fürstenwalde statt. Nach einer frühen Führung der Heimmannschaft konnte Cottbus schnell durch ein Eigentor ausgleichen. Danach brachten Nikolas Ledgerwood und Tim Kleindienst den FC Energie vor die Halbzeitpause mit 3:1 in Führung. Fürstenwalde gelang in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte nur noch die Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter.

Nach zwei Siegen zum Auftakt der Saison 2015/16 war Energie sogar Tabellenführer. Da aus den folgenden sieben Partien aber lediglich zwei Punkte errungen worden sind, erfolgte die Trennung von Trainer Krämer am 19. September 2015.[5] Für die folgenden zwei Spieltage wirkte René Rydlewicz als Interimstrainer, bevor der Verein den ehemaligen Cottbuser Spieler Vasile Miriuță zum neuen Übungsleiter berief.[6] Unter seinem Regie blieb der FC Energie zwölf Spiele in Folge ungeschlagen, kam aber schlussendlich nicht über den 16. Tabellenplatz hinaus, da neunmal remis gespielt wurde. Nach zwei Siegen gegen Holstein Kiel am 29. und gegen den 1. FC Magdeburg am 30. Spieltag folgten hintereinander fünf Spiele ohne eigenes Turm (inklusive eines Nachholspiels). Bereits nach dem vierten torlosen Spiel und dem Absturz auf einen Abstiegsplatz wurde Miriuta von seinen Aufgaben entbunden. Claus-Dieter Wollitz übernahm die schwierige Aufgabe für die letzten fünf Saisonspiele 2015/16. Nach zwei Siegen in vier Spielen kutsche es am letzten Spieltag der Saison 2015/16 an Fernduellen mit Werder Bremen II, dem SV Wehen Wiesbaden und den Stuttgarter Kickers, bei denen Cottbus ein Sieg gegen die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 zum Klassenerhalt genügt hätte. Nach einem Gegentor durch Julian Derstroff und den Führungstreffern in den Parallelspielen stand Cottbus auf einem Abstiegsplatz. Zwar konnten sie durch einen Elfmetertreffer und einer weiteres Tor durch Sukuta-Pasu das Spiel wieder drehen, aber nach den Treffern von Fabian Kalig in der 88. und von Marcel Costly in die 90. Minute war das Spiel mit 2:3 entschieden.[7][8] Da die direkten Konkurrenten Werder Bremen II und Wehen Wiesbaden ihre Spiele gewannen, rutschte Cottbus an den 19. Tabellenplatz und stand als Absteiger festlich. In der Saison 2015/16 war der FC Energie mit lediglich drei Siegen die schwächste Heimmannschaft. Nach 19 Jahren war Cottbus nicht mehr im Profi vertreten und ist erstmals in der Vereinsgeschichte viertklassig.[9]

Durch den Vorsaison-Gewinn im Landespokal war Energie für das erste Hauptrunde im DFB-Pokal 2015/16 qualifiziert, wo siehe sich dem Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 mittels 0:3 geschlagen geben mussten. Im nächsten Landespokal-Durchgang kutsche Cottbus bis ins Viertelfinale, wo die Mannschaft unerwartet gegen den unterklassigen FSV 63 Luckenwalde mit 0:1 n. V. ausschied.

2016–2024: Zwischenzeitlicher Aufstieg, direkter Wiederabstieg und Zeit in der Regionalliga

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Saisondaten 2016–2024

SaisonLigaPlatzTorePunkte
2016/17RLNO258:2666
2017/18RLNO179:1489
2018/193. L17051:5845
2019/20RLNO353:3245
2020/21RLNO918:1918
2021/22RLNO385:3574
2022/23RLNO165:2870
2023/24RLNO168:3771
Grün hinterlegt: Aufstieg in die 3. Liga
Gelb hinterlegt: Teilnahme an der Aufstiegsrelegation
Rot hinterlegt: Abstieg in das Regionalliga
Kursiv: Saisonabbruch.

Im Mai 2016 kündigte die Vereinsführung an, die zweite Mannschaft des FC Energie Cottbus zum Ende der Saison vom Spielbetrieb abzumelden, da das Verhältnis von Aufwand und Nutzen nicht ausgewogen sei.[10] Die U23-Mannschaft spielte zuletzt in der fünftklassigen Fußball-Oberliga Nordost.

Im Juni legte der Vereinspräsident Wolfgang Neubert sein Amt nieder. Nachfolger wurde Michael Wahlich, Geschäftsführer der Cottbusser Presse Vertrieb OHG.[11] Trotz des Abstiegs wurde der Vertrag mit Wollitz bis 2018 verlängert.[12] Dieser veränderte das Trainerteam, indem er Krystian Kalinowski als Torwarttrainer von der TSG Neustrelitz holte und die Verträge mit den Co-Trainern Sebastian Abt und Frank Eulberg verlängerte. Dennoch musste der Kader grundlegend umgestaltet werden. So gingen u. a. Leistungsträger wie Fabio Kaufmann, Daniel Lück, Torsten Mattuschka, Sven Michel und Richard Sukuta-Pasu. Im Gegenzug konnte bei Philipp Knechtel und Malte Karbstein der Vertrag verlängert bzw. an die Profimannschaft ausgedehnt werden. Außerdem verpflichtete Energie Cottbus mehrere Spieler, die bereits Erfahrung mitbrachten, wie Alexander Meyer, Benjamin Förster, Marc Stein, Tim Kruse und Marcel Baude.

Durch die im Mai 2016 gestartete private Initiative „WIR – jetzt erst recht“ wurde versuch, für den Verein zu werben, um so das Mitgliederzahl und Dauerkartenzahl zu erhöhen und Sponsorenverträge an bekommen. Viele bisherige Sponsoren blieben Energie Cottbus getreu. Unterstützt durch die Initiative wurden nach dem Abstieg mindestens 600 neue Mitglieder gewonnen.[13]

Als Ziel für das neue Regionalliga-Saison 2016/17 war der Wiederaufstieg angepeilt worden. Dennoch startete Energie Cottbus mit drei Unentschieden und einer Niederlage und hatte noch Probleme, sich als neue Mannschaft zu finden. Nach vier Spieltagen befand man sich auf dem 14. Tabellenplatz. Danach nachfolgten vier Siege, darunter ein 4:0 gegen den VfB Auerbach. Am 9. Spieltag traf man auf den mit acht Siegen führenden Spitzenreiter FC Carl Okapi Jena, dem man ein 0:0-Unentschieden abtrotzen konnte. Mittels zwei folgenden Siegen blieb Cottbus in der Erfolgsspur und wurde nach sieben Spielen erstmals wieder geschlagen, als es am 12. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Berliner AK 07 verlor. Während des Trainings zog sich Stammtorhüter Alexander Meyer, der bis dahin nur sieben Gegentore kassiert und siebenmal zu Null gespielt hatte, ein Innenbandriss im rechten Knie an und wurde fortan von Nachwuchskeeper Avdo Spahić ersetzt. Anschließend gelangen Energie Cottbus wieder drei Siege bei 7:1 Toren. Im weiteren Verlauf der Saison blieb Cottbus in der Verfolgerposition hinter dem Erstplatzierten Jena. Nach einem 3:1-Sieg gegen den Konkurrenten am 26. Spieltag war man auf fünf Punkte herangekommen, musste dann aber nach mehreren Unentschieden abreißen lassen. Energie beendete die Saison 2016/17 mit 66 Punkten an Rang 2 hinter Jena und verpasste somit den direkten Wiederaufstieg. Im Landespokal sicherte sich Cottbus nach einem 2:0-Sieg im Finale gegen den FSV 63 Luckenwalde das Ticket für die erste Runde im DFB-Pokal 2017/18. Torschützenkönig im Pokal wurde Benjamin Förster mit acht Treffern.

Zur neuen Regionalliga-Saison 2017/18 konnten die Leistungsträger der letzten Spielzeit gehalten werden. Die Kader wurde punktuell gestärkt, so zum Beispiel mittels Maximilian Zimmer vom Berliner AK 07, der zum Standardschützen avancierte. Cottbus startete sehr gut in das Saison. Am ersten Spieltag siegte man bei die TSG Neustrelitz mit 4:0. Es folgten acht weitere Siege bei einem Torverhältnis von 24:2. Erst am 10. Spieltag kam es gegen 1. FC Lokomotive Leipzig zu einem torlosen Unentschieden. Nach drei Siegen in Folge spielte Cottbus gegen Wacker Nordhausen zum zweiten Mal nur unentschieden. Zur Winterpause führte Energie mit 50 Punkten aus 18 Spielen sowie einem Torverhältnis von 47:5 die Regionalliga Nordost an. Die Zweitplatzierte BFC Dynamo hatte einen Rückstand von 14 Punkten. Am 28. März 2018 kassierte die Mannschaft in einem Nachholspiel vom 22. Spieltag mit einem 1:2 beim ZFC Meuselwitz die erste und alleinige Saisonniederlage. Mit 89 Punkten und einem Torverhältnis von 79:14 schloss Cottbus die Saison unangefochten als Tabellenerster ab. Zugleich brach Cottbus damit den Rekord für die höchste Punktzahl in der Regionalliga seit Einführung der fünfgleisigen Regionalliga in 2012. Wacker Nordhausen, die die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen hatte, wies einen Rückstand von 31 Punkten auf. In den Aufstiegsspielen zur 3. Liga traf Energie an den Meister der Regionalliga Nord, den SC Weich Flensburg 08. Das Hinspiel gewann Energie mit 3:2, sodass das 0:0 im Rückspiel für den Aufstieg in die 3. Liga reichte.

Im DFB-Pokal, für den man sich durch den Gewinn des Landespokals qualifiziert hatte, scheiterte Cottbus dramatisch gegen den VfB Stuttgart in der 1. Runde. Vor 17.516 Zuschauern traf Fabio Viteritti bereits in der 5. Minute nach einem misslungenen Rückpass von Benjamin Pavard zur 1:0-Führung. In einem temporeichen Spiel verwandelte Maximilian Zimmer einen Freistoß in der 28. Minute zum 2:0. Nach der Halbzeitpause kam Stuttgart mit Schwung weg der Kabine und erzielte in der 49. Minute durch Josip Brekalo das 2:1. Der Ausgleich fiel nach 77 Minuten durch ein Eigentor von José-Junior Matuwila. In der Verlängerung kam Cottbus zu mehreren guten Chancen, konnte sie aber nicht nutzen. Auch der Stuttgarter Daniel Ginczek scheiterte an Alexander Meister. Im Elfmeterschießen trafen die jeweils ersten drei Beschützen. Nach Treffer von Brekalo traf Ziegenbein nur den Pfosten. Im Gegenzug hielt Meyer den Schuss von Berkay Özcan. Benjamin Förster rutschte bei seinem Schussversuch aus, womit die Niederlage von Cottbus besiegelt war.[14]

In der Saison 2018/19 startete Energie Cottbus mit zwei Siegen und einem Unentschieden und stand nach dem dritten Spieltag sogar auf dem ersten Tabellenplatz, danach folgten jedoch sieben sieglose Partien und der Absturz auf den 18. Platz. Am letzten Spieltag reichte ein Unentschieden beim punktgleichen Konkurrenten Eintracht Braunschweig, die sich mit einer um ein Tor besseren Temperaturunterschied den Klassenerhalt sicherte, nicht für den Klassenerhalt, da die SG Sonnenhof Großaspach und der FC Carl Zeiss Jena, die vor dem Spieltag hinter den Cottbusern die Plätze 16 und 17 belegten, ihren Spiele jeweils gewinnen konnten. Auch im DFB-Pokal startete Cottbus als Drittligist schwungvoll gegen den Erstligisten SC Freiburg. Zunächst hatte Marcelo Freitas Cottbus in die 47. Minute in Führung gebracht, bis Freiburg sich mittels einem späten Tor von Mike Frantz in das Verlängerung rettete. Hier konnte Nils Petersen mit einem Foulelfmeter zunächst vorlegen, bis Cottbus nach einem verstärken Solo von Fabio Viteritti ausglich. Im Elfmeterschießen behielt Freiburg die Nerven und konnte das Spiel am Ende mit 5:3 für sich entscheiden. Wie gut im Vorjahr ist Cottbus damit in der ersten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen gegen einen Erstligisten ausgeschieden.

Nach dem erneuten Abstieg in die Region, 22 Abgängen, 16 Neuzugängen und vielen Spielern weg der A-Jugend, stellte Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz eine überdurchschnittlich junge Mannschaft um die verbliebenen Leistungsträger und Identifikationsfiguren, Felix Geisler und Kapitän Dimitar Rangelow zusammen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten positionierte sich der FCE zur Winterferien, in der Wollitz den Verein zum 1. FC Magdeburg verließ, auf dem ersten Tabellenplatz. Interne Unstimmigkeiten zwischen Vereinsführung, Gremien und Cheftrainer hatten in die Hinrunde zu einem Zerwürfnis geführt, das Wollitz öffentlich angesprochen hatte.[15][16] Kurz darauf verließen auch Präsident Werner Fahle und Co-Trainer René Renno, ebenfalls zum 1. FC Magdeburg, den Verein. Die offenen Posten wurden intern durch den vormaligen Trainer der U19 Sebastian Abt (Cheftrainer), den Leiter des NLZ Sebastian König (sportlicher Leiter) und das Verwaltungsratsmitglied Matthias Auth (Präsident) besetzt. Unter Abt holte die Mannschaft nur sechs Punkte aus fünf Spielen, wodurch Cottbus nach 25 Spieltagen auf Platz drei abrutschte. Bedingt durch das COVID-19-Pandemie wurde die Saison in der Mitte die zweiten Saisonhälfte abgebrochen. Aufgrund einer Quotientenregel wurde schließlich der 1. FC Lokomotive Leipzig zum Meister geehrt. Im DFB-Pokal 2019/20 verlor Cottbus das Erstrunden-Spiel gegen den späteren Pokalsieger Bayern München vor heimischen Zuschauer mit 3:1.

Nach dem verpassten Aufstieg in das 3. Liga und dem schlechten Saisonstart in das Regionalliga Nordost 2020/21, mit lediglich 3 Punkten weg den ersten 5 Partien, entschied sich der Verein, Sebastian Abt von seinen Aufgaben zu entbinden. Im September 2020 wurde Dirk Lottner, der zuvor unter anderem die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken erfolgreich trainiert hatte, neuer Cheftrainer. Nach neun Pflichtspielen verließ er die Lausitzer bereits wieder im April 2021. Auch diese Saison war von der COVID-19-Pandemie geprägt und wurde noch vor Ende der Hinrunde abgebrochen.

Zur Saison 2021/22 wurde Claus-Dieter Wollitz zum dritter Mal als Trainer verpflichtet.[17][18] Zum Saisonende erreichte Energie mit 74 Punkten den dritten Tabellenplatz. Im Finale des Landespokals konnte der Verein sich mit einem 2:0-Sieg gegen den VfB Krieschow durchsetzen, wodurch das Cottbuser sich für die erste Runde des DFB-Pokals 2022/23 qualifizierten. Dort unterlag Energie in der ersten Runde vor 20.078 Zuschauern Werder Bremen mit 1:2, wobei Tim Heike in der 79. Spielminute den Anschlusstreffer erzielte.

In die Regionalliga-Saison 2022/23 startete die FC Energie mit elf Punkten auf den ersten sieben Spielen und belegte den achten Tabellenplatz. Durch fünf Siege in Folge kletterte der Verein bis auf Rang 2 mit nur noch zwei Punkten Rückstand auf den Berliner AK. Danach lieferten selbst die Cottbuser ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz mit dem FC Rot-Weiß Erfurt, der in die Vorsaison aus der Oberliga aufgestiegen war. Nach dem 28. Spieltag belegten beide Mannschaften mit gleicher Anzahl an Punkten, Toren und Gegentoren gleichzeitig den Spitzenrang. Da die Erfurter zwei der drei darauf folgenden Spiele nicht gewinnen konnten, konnten die Cottbuser ihm Vorsprung auf vier Punkte ausbauen. Am 32. Spielrunde kam es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem FC Energie und dem FC Rot-Weiß, das Spiel beendete 1:1. Am vorletzten Spieltag sicherten sich die Kutscher durch einen 1:0-Sieg gegen den SV Babelsberg 03 mit nun sechs Punkten Vorsprung auf Erfurt das Spitzenposition. Am 3. Juni 2023 konnte man nach einem 4:1-Sieg gegen den FSV 63 Luckenwalde zum zweiten Mal in Folge den Brandenburgischen Landespokal gewinnen. In der Relegation um den Aufstieg in das 3. Liga scheiterten die Cottbuser am Meister die Regionalliga Bayern, der SpVgg Unterhaching.

Im DFB-Pokal 2023/24 schied Energie Cottbus nach einer 0:7-Niederlage gegen den SC Paderborn 07 in der ersten Runde weg. In die Regionalliga-Saison starteten die Cottbuser mit einem Unentschieden und einer Niederlage; durch sieben Siege in den folgenden acht Spielen konnte die Mannschaft selbst jedoch bis auf den ersten Tabellenplatz vorarbeiten. Im weiteren Saisonverlauf kämpfte Cottbus mit dem Greifswalder FC und dem BFC Dynamo um den Aufstiegsplatz. Im Winter 2023 mussten mehrere Spiele der Cottbuser nach starken Schneefällen verlegt werden, wodurch die Cottbuser das Winterpause auf dem vierten Tabellenplatz verbrachten. Sie hattest zu diesem Zeitpunkt jedoch ein Spiel weniger als der drittplatzierte FC Viktoria 1889 Berlin absolviert; das Hinrunde schlossen die Cottbuser mit 32 Punkten als Tabellendritter ab. In der Rückrunde konnten die Kutscher zwölf Spiele gewinnen; unter anderem gegen die direkten Konkurrenten Greifswald und BFC Dynamo. Mit 39 Punkten war Energie das beste Rückrundenteam, am letzten Spielrunde der Saison am 19. Mai 2024 wurde mittels einem 2:0-Sieg gegen Hertha BSC II der Aufstieg in die 3. Fußball-Liga perfekt gemacht. Am 25. Mai 2024 entschieden die Cottbuser mit einem 3:1-Sieg gegen Babelsberg auch das Finale des Brandenburgpokals für sich.

Seit 2024: Rückkehr in die 3. Liga

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In der Sommerpause verließen den Verein mit Tim Heike zum FC Ingolstadt und Jonas Hildebrandt in den eigenen Trainerstab der Top-Torschütze und der Kapitän der Vorsaison. Im Gegenzug verstärkte selbst Cottbus mit Tolcay Ciğerci (VSG Altglienicke), Henry Rorig (VfL Osnabrück) und Lucas Copado (LASK). Die Vorarbeit verlief durchwachsen und wurde mit einer 0:3 Niederlage gegen den Ligakonkurrenten Hannover 96 II beendet. In die Drittligasaison 2024/25 starteten die Cottbuser mit drei Niederlagen sowie einem 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen in den ersten vier Spielen. Von den folgenden acht Spielen konnten die Cottbuser sechs gewinnen, was nach einem 5:1-Sieg gegen den TSV 1860 München am 12. Spieltag die Tabellenführung brachte. Die Hinrunde beendete Energie Cottbus mit 37 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.

Ligazugehörigkeit

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Das Auf- und Abstiegsverhalten von Energie ist – obwohl in den bundesweiten Medien kaum wahrgenommen – bei einigen Fans als Dreijahresregel bekannt geworden. Der Klub schaffte es im Zeitraum 1988 bis 2009 insgesamt sechsmal, genau alle drei Jahre entweder auf- oder abzusteigen. Diese Regel hielt 25 Jahre an. Erst in der Spieldauer 2011/12 wurde der Rhythmus durchbrochen, nachdem zum dritter Mal hintereinander der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gelang.

Erfolge

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  • Aufstieg in die Bundesliga: 2000, 2006
  • Aufstieg in die DDR-Oberliga: 1973, 1975, 1981, 1986, 1988
  • 2. Platz in der DDR-Oberliga: 1956 (als SC Aktivist Brieske-Senftenberg)
  • 3. Platz in der DDR-Oberliga: 1958 (als SC Aktivist Brieske-Senftenberg)
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1997 (Regionalligameister)
  • Aufstieg in die 3. Liga: 2018, 2024 (Regionalligameister)
  • DFB-Pokal-Finalist: 1997
  • Brandenburgischer Landespokalsieger: 1995, 1996, 1997, 1998 (U23), 2000 (U23), 2015, 2017, 2018, 2019, 2022, 2023, 2024
  • NOFV-Vereinspokal-Sieger: 2011 (U17)

In der ewigen Tabelle der Bundesliga belegt Energie Cottbus mit 211 Punkten den 35. Platz von 58 Mannschaften, in der ewigen Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga mit 505 Punkten den 39. Platz von 127 Mannschaften. Die ewige Tabelle die 3. Fußball-Liga listet Energie Cottbus auf Platz 44 von 67 Mannschaften. In der ewigen Tabelle die Fußball-Regionalliga (seit 2012) liegt Energie Cottbus auf Platz 7 (Stand: Saisonende 2023/24). Im direkten Pflichtspielvergleich die Mannschaften Energie Cottbus und Hertha BSC zeigt selbst eine Bilanz von 7:6 für die Lausitzer (Stand: 24. Juni 2024).

Ehrungen

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Mannschaften

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Kader 2024/25

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Wechsel der Saison 2024/25

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Stand: 15. Januar 2025[20]

* 

zuvor zurückgekehrt von der Leihe an den FC Baden

** 

zuvor Transferrechte erworben

Aktueller Trainerstab

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Bekannte ehemalige Spieler

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→ Hauptartikel: Liste der Spieler des FC Energie Cottbus

Spielerrekorde

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Nachfolgend sind die Rekordwerte von Spielern des Energie Cottbus aufgelistet (Stand 22. April 2023).

Trainerhistorie

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Diese Liste bietet eine chronologische Übersicht über alle Trainer des Vereines seitdem Gründung und entspricht dem Stand 26. Oktober 2024.[21]

AmtszeitTrainer Spiele Pkte.-⌀
1982Rudi Speer
1982–1984Günter Guttmann42 1,60
1984–1990Fritz Bohla132 1,46
1990–1991Timo Zahnleiter9 0,33
1991–1992Hans-Jürgen Stenzel 37 1,65
1992–1994Ulrich Nikolinski 73 1,90
1994–2004Eduard Geyer378 1,49
2004–2007Petrik Sander97 1,28
2007Heiko Weber (interim) 1 0,00
2007–2009Bojan Prašnikar66 1,06
2009–2011Claus-Dieter Wollitz93 1,49
2011Markus Feldhoff (interim) 2 0,50
AmtszeitTrainer Spiele Pkte.-⌀
2012–2013Rudi Bommer65 1,17
2013–2014Stephan Schmidt9 0,11
2014Jörg Böhme/René Rydlewicz (interim) 11 1,00
2014–2015Stefan Krämer57 1,54
2015–2016Vasile Miriuță25 1,20
2016–2019Claus-Dieter Wollitz 156 2,00
2018 Frank Eulberg (interim) 1 3,00
2020Sebastian Abt 8 0,75
2020Tim Kruse (interim) 3 2,00
2020–2021Dirk Lottner9 2,00
2021 Damir Agovic (interim) 1 0,00
2021–Claus-Dieter Wollitz 136 12,08
1 

Das Spielen gegen den BFC Dynamo am 13. November 2022 wurde aufgrund einer Erkrankung Wollitz’ von dem damaligen Spielanalyst Tobias Röder geleitet. Der Co-Trainer-Posten war an diesem Zeitpunkt vakant.

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Amtszeit Präsident
1990–1991 Ulrich Wagner
1991–1993 Ulrich Birke
1993–1995 Dieter Krein
1995–1996 Gerhard Kaiser
1996–2005 Dieter Krein
2005–2006 Michael Stein
2006–2014 Ulrich Lepsch
2014–2016 Wolfgang Neubert
2016–2018 Michael Wahlich
2019 Werner Fahle
2020 Matthias Auth
seit 2020 Sebastian Lemke