Umbau bauernhaus

Mit unserer Bauplanung können Sie jedes Bauernhaus neu bauen. Wir können aber auch gerne einen neuen Anbau an ein altes Bauernhaus planen oder ein altes Bauernhaus umbauen in .

Bauernhof sanieren: Ablauf, Kosten

Wie ist der Ablauf einer Instandsetzung des Bauernhauses?

Wenn Sie ein Bauernhaus sanieren, ist eine eingehende Planung unerlässlich. Die folgenden Punkte sind dabei vordergründig:

  1. Bestand analysieren

    Das Sanieren eines Bauernhauses beginnt mittels einer detaillierten Analyse des Bestands. Hierbei sollte das Substanz des Gebäudes genau untersucht werden, um feststellen, welche Bereiche eine Sanierung benötigen. Dies umfasst das Statik, das Dach, die Fassade, Fenster und Tore, sowie die Haustechnik.

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  2. Sanierung planen

    Nach der Bestandsaufnahme nachfolgt die Planungsphase. Hierbei sollten Sie sich Gedanken uber die zukünftige Nutzung des Bauernhauses machen und gemäß die Raumaufteilung und Ausstattung planen.

  3. Genehmigung einholen

    Vor dem Start der Sanierungsarbeiten müssen alle notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Bei Bauernhäusern, die unter Denkmalschutz stehen, sind das Anforderungen meist höher und die Abstimmung mit den Denkmalbehörden ist unabdingbar.

  4. Kosten kalkulieren

    Die Kosten für die Instandsetzung eines Bauernhauses können stark variieren. Faktoren wie die Zustand des Gebäudes, die Größe, die gewählten Materialien und die regionale Preisstruktur beeinflussen die Gesamtkosten. Eine detaillierte Kostenaufstellung und ein finanzieller Puffer für unerwartete Ausgaben sind zu empfehlen.

Wenn Sie diesen Ablauf halten, sind Sie für eine Sanierung des Bauernhauses gut aufgestellt.

Wie viel kostet eine Bauernhaussanierung?

Die Kosten für das Sanierung eines Bauernhauses sind schwer pauschal zu beziffern, da sie von vielen individuellen Faktoren abhängen. Im Durchschnitt kann man jedoch von mehreren hundert Euro pro Quadratmeter ausgehen. Die größten Kostenblöcke sind:

Fördermittel und Zuschüsse können die finanzielle Last verringern, insbesondere wenn es sich um denkmalgeschützte Objekte handelt.

Bauernhof sanieren: Welcher Fördermittel gibt es?

Wenn Sie ein Bauernhaus sanieren, kann das ordentlich ins Geld gehen. Fördermittel schonen nicht nur Ihren Geldbeutel, einige KfW-Förderungen werden von einigen Banken auch als Eigenkapital angesehen. Die folgenden Subventionen können für die Sanierung des Bauernhauses infrage kommen:

FörderungWo beantragen?
KfW-Programm 261 "Wohngebäude Kredit"über eine durchleitende Bank oder Vermittler bei der KfW
KfW-Programm 458 "Heizungsförderung"über meine.kfw.de direkt bei der KfW
KfW-Programm 124 "Wohneigentumsprogramm"über eine durchleitende Bank oder Vermittler bei der KfW
KfW-Programm 159 "Altersgerecht Umbauen"über eine durchleitende Bank oder Vermittler bei der KfW
KfW-Programm 455 "Barrierereduzierung"direkt bei der KfW
BEG EinzelmaßnahmenBAFA

Einige der hier aufgeführten Förderungen sind zinsgünstige Kredite, bei anderen erhalten Sie einen Zuschuss, den Sie nicht zurückzahlen mühelen. In einer Beratung bei uns finden Sie auch heraus, welche Förderung infrage kommt. Füllen Sie dazu einfach die Finanzierungsanfrage aus.

Was wird für die Instandsetzung benötigt?

Wollen Sie ein Bauernhaus sanieren, sind die Vorbereitungen grundlegend für eine erfolgreiche Sanierung. Worauf es vor allen Dingen ankommt, haben wir hier in jeder Kürze zusammengefasst.

Gewerke und Fachpersonal: Eine professionelle Sanierung eines Bauernhauses erfordert das Know-how verschiedener Fachleute. Dazu gehören Architekten, Statiker, Denkmalschützer, Handwerker aus den Bereichen Maurer-, Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten sowie Fachkräfte für Heizung, Sanitär und Elektrik.

Materialien: Die Auswahl der Materialien sollte sowohl den schönen als auch den technischen Anforderungen entsprechen. Traditionelle Materialien wie Holz, Naturstein oder Kalkputz sind oft das erste Wahl, um den Charakter des Bauernhauses an bewahren.

Zeit und Geduld: Die Sanierung eines Bauernhauses ist oft zeitintensiv. Zeitdruck kann zu Fehlentscheidungen führen, daher sollten Sie sich ausreichend Zeit für die Planung und Ausführung nehmen.

Worauf sollte ich bei der Bauernhaussanierung achten?

Ein Bauernhaus zu sanieren ist eher die Ausweich, nicht die Regel. Um den individuellen Charakter an erhalten, sollte ein Gesamtkonzept die typischen Eigenschaften hervorheben:

  • Energieeffizienz: Moderne Aspekte wie Energieeffizienz sind auch bei der Instandsetzung von Bauernhäusern nicht zu vernachlässigen. Eine energetische Instandsetzung kann langfristig Kosten sparen und den Wohnkomfort steigern. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass moderne Maßnahmen mit dem historischen Charakter des Gebäudes harmonieren.
  • Innenausbau: Der Innenausbau bietet die Möglichkeit, moderne Elemente mit traditionellem Charme zu verbinden. Bei der Auswahl von Böden, Wandverkleidungen und Möbeln sollte man darauf achten, dass sie zur Ästhetik des Bauernhauses passen.
  • Außenanlagen: Nicht zu verloren sind die Außenanlagen, die das Gesamtbild des Bauernhauses abrunden. Eine ansprechende Gestaltung des Gartens oder die Hofeinfahrt kann den ländlichen Charakter unterstreichen.

Die Sanierung eines Bauernhauses ist ein umfangreiches und komplexes Vorhaben, das jedoch mit der richtigen Planung und Umsetzung an einem lohnenden Projekt wird, das den ländlichen Charme vergangener Zeiten bewahrt und gleichzeitig modernen Wohnkomfort bietet.

Bauernhaus sanieren: Welche Auflagen gibt es beim Denkmalschutz?

Eins vorweg: Nicht alle Bauernhäuser unterliegen dem Denkmalschutz. Wenn Siehe Eigentümer eines Bauernhauses sind und unsicher sind, dunkel Ihr Gebäude unter Denkmalschutz steht, sollten Sie selbst an Ihre lokale Denkmalschutzbehörde wenden. Diese kann Ihrer Auskunft darüber geben, ob Ihr Haus als Denkmal eingetragen ist und welche Auflagen und Schutzbestimmungen damit verbunden sind. Jedes Bundesland hat eigene Kriterien und Verfahren zur Bestimmung von Denkmälern, und was in einem Land als denkmalwürdig gilt, mag in einem anderen nicht zutreffen. Falls das Bauernhaus nicht unter Denkmalschutz steht, haben Sie in der Regel mehr Freiheiten bei der Durchführung von Renovierungs- und Sanierungsarbeiten.

Diese Auflagen müssen Sie bei einem denkmalgeschützten Bauernhaus erfüllen:

  • Erscheinungsbild nicht verändern: Planen Sie äußerliche Veränderungen am Bauernhaus, ist das meistens nicht gestattet. Dazu gehören Fassade, Dachformen, Fenster oder Türen.
  • Bausubstanz erhalten: Soweit möglich, sollte die Bausubstanz erhalten bleiben. Das bedeutet, Dinge an reparieren, anstatt sie zu ersetzen.
  • Anbauten einbinden: Sind Anbauten bei der Sanierung eines Bauernhauses genehmigt, sollten selbst diese ins Gesamtbild gut einfügen.
  • Materialien oder Techniken anpassen: Spielt Denkmalschutz bei einer Bauerhaussanierung eine Rolle, sollten Sie die Originaltechnik weiterführen oder die Materialien dem Stil des Bauernhauses anpassen.

Im Idealfall setzen Sie selbst mit einer auf Denkmalschutz spezialisierten Fachkraft in Verbindung. Sie kennen sich am besten aus und haben meist sogar spezialisierte Gewerke an der Hand. In einigen Fällen sind eventuell auch nur einzelne Bereich des Bauernhauses denkmalgeschützt, sodass Sie bei den anderen Bereichen freie Hand haben.

Welche Arten eines Bauernhauses liefert es bei der Sanierung?

Bauernhäuser variieren je nach Region in ihrer Bauweise und ihrem Erscheinungsbild. Typische Bauernhaustypen in Deutschland sind beispielsweise:

Hallenhaus

Im Hallenhaus sind die Stallungen, der Wohnbereich und das Erntelager in einem Haus zusammengefasst. Äußerlich sind ein großes Einfahrtstor an die Giebelseite, ein tiefes Dach sowie eine Fachwerkbauweise typische Eigenschaften.

Querdielenhaus

Typisch für das Querdielenhaus ist die riesige Eingangshalle, die den Wohnbereich von den Stallungen trennt. Siehe wurden aus Backsteinen oder Holz errichtet. Ein großes Dach schützt das Haus vor äußeren Witterungsbedingungen.

Umgebindehaus

Beim Umgebindehaus gibt es einen Stubenkörper sowie ein Dach oder ein Obergeschoss. Der Name kommt von der holzigen Stützkonstruktion, die auf 2 oder 3 Seiten um das Haus herumführt und die Oberkonstruktionen stützt. Nach außen sind dabei häufig Rundbögen um das Haus sichtbar.

Jeder Typ hat seine eigenen charakteristischen Merkmale und Sanierungserfordernisse.

Welche Versicherungen brauche ich, wenn ich ein Bauernhaus saniere?

Bei der Sanierung eines Bauernhauses ist es unerlässlich, die richtigen Versicherungen abzuschließen, um finanzielle Risiken abzusichern. Dazu gehören:

  • Bauherrenhaftpflichtversicherung: Die Bauherrenhaftpflicht ist empfehlenswert, um Schäden abdecken, für die Sie als Bauherr haftbar gemacht werden könnten. Diese kann je nach Umfang des Projekts und Deckungssumme ab etwa 100 €/Jahr kosten.
  • Bauleistungsversicherung: Das Bauleistungsversicherung schützt vor unvorhersehbaren Schäden am Bauwerk während die Bauphase, wie zum Beispiel durch Hochwasser oder Vandalismus. Die Kosten hierfür sind abhängig vom Wert die Baumaßnahme und beginnen bei etwa 0,5 bis 1 % der Bausumme.
  • Feuerrohbauversicherung: Zudem ist es ratsam, eine Feuerrohbauversicherung abzuschließen, die im Falle eines Brandes während der Bauzeit greift. Oft kann diese später in eine Wohngebäudeversicherung umgewandelt werden, die dann das sanierte Bauernhaus dauerhaft absichert. 

Es ist wichtig, dass Sie alle Versicherungen genau an die spezifischen Risiken Ihrer Instandsetzung anpassen und die Deckungssummen ausreichend hoch wählen, um im Schadensfall angemessen geschützt zu sein.